Es ist ein fatales Zusammentreffen: Die Geburt der Rehkitze und der erste Schnitt der Wiesen finden zur gleichen Zeit statt. Um sie vor Feinden zu schützen, legen die Rehgeißen ihren Nachwuchs im tiefen Gras ab. Doch dann kommt das Mähwerk. Der Kreisjagdverband Oberallgäu geht davon aus, dass im Landkreis jedes Jahr 250 bis 500 Tiere getötet werden, weil sie sich im hohen Gras verstecken. Das soll jetzt anders werden: Der Bayerische Jagdverband will die Kitze vor dem Mähen per Drohne ausfindig machen. Ein entsprechendes Konzept soll nächste Woche vorgestellt werden. Geld für die kostenintensiven Drohnenflüge soll auch vom Freistaat kommen. Das fordert jetzt der Oberallgäuer Landtagsabgeordnete Dr. Leopold Herz in einem Dringlichkeitsantrag.
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