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Drohnen sollen Bambis im Oberallgäu vor dem Mähtod retten

Landwirtschaft

Drohnen sollen Bambis im Oberallgäu vor dem Mähtod retten

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    Rehkitze werden von ihren Müttern im tiefen Gras abgelegt, damit sie vor ihren Feinden geschützt sind. Da die jungen Rehe noch keinen Fluchtreflex haben, ducken sie sich bei Gefahr nur tiefer ins Gras und werden dort vom Mähwerk erfasst.
    Rehkitze werden von ihren Müttern im tiefen Gras abgelegt, damit sie vor ihren Feinden geschützt sind. Da die jungen Rehe noch keinen Fluchtreflex haben, ducken sie sich bei Gefahr nur tiefer ins Gras und werden dort vom Mähwerk erfasst. Foto: Patrick Pleul (dpa-Zentralbild)

    Es ist ein fatales Zusammentreffen: Die Geburt der Rehkitze und der erste Schnitt der Wiesen finden zur gleichen Zeit statt. Um sie vor Feinden zu schützen, legen die Rehgeißen ihren Nachwuchs im tiefen Gras ab. Doch dann kommt das Mähwerk. Der Kreisjagdverband Oberallgäu geht davon aus, dass im Landkreis jedes Jahr 250 bis 500 Tiere getötet werden, weil sie sich im hohen Gras verstecken. Das soll jetzt anders werden: Der Bayerische Jagdverband will die Kitze vor dem Mähen per Drohne ausfindig machen. Ein entsprechendes Konzept soll nächste Woche vorgestellt werden. Geld für die kostenintensiven Drohnenflüge soll auch vom Freistaat kommen. Das fordert jetzt der Oberallgäuer Landtagsabgeordnete Dr. Leopold Herz in einem Dringlichkeitsantrag.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 20.04.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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