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Drogenhandel im großen Stil: Kemptener Landgericht verurteilt Mann (29) zu über sieben Jahren Haft

Gericht

Drogenhandel im großen Stil: Kemptener Landgericht verurteilt Mann (29) zu über sieben Jahren Haft

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    Symbolbild.
    Symbolbild. Foto: Patrick Pleul (dpa)

    Sieben Jahre und neun Monate muss ein 29-Jähriger hinter Gitter, weil er von Italien aus „einen schwungvollen, länderübergreifenden Handel mit erheblichen Mengen Marihuana“ geführt hat. So steht es in der Anklage. Einer der Kuriere des Mannes wurde am Grenzübergang Lindau-Hörbranz mit fast 13 Kilogramm Drogen im Gepäck erwischt. Den Fahndern gehen immer wieder größere und kleinere Fische ins Netz. Die Zahl der erfassten Rauschgiftdelikte im Allgäu steigt. Das liegt nicht zuletzt an den intensiven Kontrollen. Gleich wegen mehrerer Vorwürfe musste sich der junge Mann aus Nigeria vor dem Kemptener Landgericht verantworten. Er soll Drogenkuriere nach Deutschland geschickt und auch selbst Rauschgift geschmuggelt haben. Einen Deal, den ihm das Gericht angeboten hatte, schlug er aus. Demnach sollte er bei einem Geständnis eine Gesamtfreiheitsstrafe zwischen sechs Jahren und sechs Jahren und neun Monaten erhalten. Weil der 29-Jährige nicht zustimmte, wurden zahlreiche Zeugen gehört. Darunter auch einige seiner Kuriere, die geschnappt und bereits für ihre Taten verurteilt worden sind.

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