Pfronten(pm). - Unter der Schirmherrschaft von Langlauf-Weltmeister Björn Daehlie fand im österreichischen Seefeld die Senioren-Weltmeisterschaft der Langläufer statt. Sepp Rederer vom SC Pfronten war dabei erfolgreichster deutscher Teilnehmer. Denn er gewann drei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille und lief damit spät, aber doch in den Spuren von Björn Daehlie. Sepp Rederer gewann gleich beim ersten WM-Rennen über 15 Kilometer mit nur 0,9 Sekunden Vorsprung - nach einem heißen Duell mit einem russischen Teilnehmer. Hart gekämpft wurde auch über die Distanz von 10 Kilometern. Hier belegte der Pfrontener mit 1,5 Sekunden Rückstand auf den Sieger aus der Schweiz Platz drei - das war die Bronzemedaille. Bei der 4&po_215;5-km-Staffel übernahm Schlussläufer Rederer als Vierter. Dank seiner Topform rollte er das Feld auf und führte die deutsche Staffel mit über 35 Sekunden Vorsprung zu Gold. Auch beim letzten Wettbewerb dieser hervorragend organisierten Weltmeisterschaft stellte er seine derzeitige Form unter Beweis. Und so gab es über die Distanz von 30 Kilometern das dritte Gold mit 3,09 Minuten Vorsprung. Sepp Rederer bestritt all seine Rennen in der Skating-Technik. Seine Gruppe M08 war mit 42 bis 58 Läufern sehr stark besetzt. Insgesamt nahmen über 1000 Läufer aus 25 Nationen, darunter knapp 200 Teilnehmer aus Deutschland, an dieser WM in Seefeld teil. Sie konnten sich trotz starker Schneefälle über bestens präparierte und äußerst anspruchsvolle und schwierige Loipen freuen.
Am Montag großer Empfang Diese Erfolge von Sepp Rederer werden am Montag, 17. Februar, auch in seiner Heimatgemeinde Pfronten entsprechend gewürdigt. Bürgermeister Beppo Zeislmeier und der Vorsitzende des Skiclubs Pfronten, Klaus Mayr, werden Rederer zusammen mit seinen Fans um 17 Uhr im Haus des Gastes in Pfronten-Ried empfangen. Die kleine Besetzung der Harmoniemusik spielt, die Kinder und Jugendlichen des Skiclubs stehen mit ihren Skier Spalier. Und man hofft, dass noch viele andere Pfrontener kommen, um Sepp Rederer hochleben zu lassen.