Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Dreifacher Mathe-Erfolg am Jakob-Brucker-Gymnasium

Allgäu

Dreifacher Mathe-Erfolg am Jakob-Brucker-Gymnasium

    • |
    • |

    Kaufbeuren(az). - Drei Monate langes Kopfzerbrechen haben drei Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums auf sich genommen und ihr Einsatz hat sich gelohnt: Beim Bundeswettbewerb Mathematik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnten Christian Adolf, Markus Ressel und Felix Wobst jeweils einen der begehrten ersten Preise erzielen und ihrer Schule damit den bisher größten Erfolg bei diesem Wettbewerb bescheren. 'Gleich drei erste Plätze - so etwas gab es an unserer Schule noch nie', freut sich Helmut Wieland, Fachbetreuer für Mathematik. In ganz Deutschland nahmen über 1450 Schülerinnen und Schüler an der ersten Runde des Bundeswettbewerbs Mathematik 2004 teil, doch an keiner anderen Schule konnten so viele Elftklässler einen ersten Platz erreichen. 'Normalerweise zielt der Wettbewerb vor allem auf die 12. und 13. Jahrgangsstufe ab', ergänzt Studienrat Andreas Herz.

    Alle im Leistungskurs Nicht verwunderlich dagegen ist, dass alle drei - mittlerweile in der 12. Klasse - den Mathematik-Leistungskurs gewählt haben. Hier haben sie die Möglichkeit, ihren Wettbewerbsbeitrag als Facharbeit geltend zu machen. 'Das ist natürlich eine sehr schöne Sache, doch die Hauptmotivation für meine Teilnahme war es nicht', so Markus Ressel. Vielmehr traute sich der 18-Jährige aus Neugierde und 'Spaß am Kopfzerbrechen' an die vier anspruchsvollen Aufgaben heran. Beim Bundeswettbewerb, der für alle Jahrgangsstufen die gleichen Aufgaben vorsieht, kommt es nämlich nicht in erster Linie auf mathematisches Hintergrundwissen, sondern vor allem auf logisches und kombinatorisches Verständnis an. So konnte zum Beispiel auch Felix Wobst, der bereits in der zehnten Klasse einen zweiten Preis errungen hatte, keine Vorteile aus seiner früheren Teilnahme ziehen.

    Logik und Darstellung Doch auch vom zeitlichen Aufwand kommt die Teilnahme am Wettbewerb einer Facharbeitserstellung ohne weiteres gleich. Denn nicht nur inhaltliche Logik, sondern auch die formale Korrektheit bei der Darstellung der Lösungen spielte eine entscheidende Rolle. 'Eine Sache ist es, die Lösungen für sich selbst zu finden, eine andere, seine Gedanken allgemeinverständlich und mathematisch korrekt zu formulieren', resümiert Christian Adolf. Über die Tatsache, dass das Jakob-Brucker-Gymnasium regelmäßig und sehr erfolgreich am Bundeswettbewerb Mathematik teilnimmt freut sich auch Schulleiter Heinz Peter Kempf. Grundsätzlich bieten, so Kempf, die vielfältigen Bundes- und Landeswettbewerbe eine ausgezeichnete Möglichkeit, 'Schüler auch außerhalb des Unterrichts zu fördern und dabei Eigenständigkeit und Selbstverantwortung zu stärken'.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden