Die 'saubere Diagnostik' war es, die Dr. Franz Milz in seinem Vortrag 'Welche Naturheilverfahren helfen bei welchen orthopädischen Schmerzen?' in Ottobeuren immer wieder hervorhob. So seien beispielsweise schwere Hüft-Arthrosen oder entzündlich-rheumatische Krankheiten nicht geeignet für die Anwendung von Naturheilverfahren.
Aber fast 80 Prozent der Beschwerden, mit denen ein Patient einen Arzt aufsucht, könnten rückgebildet werden. Die meisten müsse man nicht operieren, so Dr. Milz aus Bad Grönenbach. Kommt ein Patient zu ihm wegen 'Kreuzweh', dann forsche er als 'Ganzheitsmediziner". Angefangen bei Verdauungsstörungen hin zu den inneren Organen: Alles könne sich auf die Wirbelsäule auswirken.
Zu den orthopädischen Basisbehandlungen zählte Milz neben Physiotherapie sowie Wärme- und Kälteanwendungen auch stützende oder entlastende Hilfsmittel wie besondere Schuhe. Weiter gehörten dazu gezieltes Muskeltraining mit und ohne Geräte sowie Wassergymnastik oder Schwimmen.
Den ganzen Bericht über den Vortrag von Dr. Franz Milz mit den häufigsten Auslösern von orthopädischen Schmerzen und den Behandlungsmöglichkeiten finden Sie in der Memminger Zeitung vom 19.03.2013 (Seite 30). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper