Von Elly Heckelsmüller Frickenhausen - Insgesamt 36 Jahre gehörte er dem Gemeinderat Lauben-Frickenhausen an, davon neun Jahre als Zweiter und 15 Jahre als Erster Bürgermeister: Jetzt wurde Georg Motz 75 Jahre alt. Gleichzeitig feierte er mit Ehefrau Irma Goldene Hochzeit. Zahlreiche Gratulanten hatten sich eingefunden, darunter auch Landrat Dr. Hermann Haisch und Motz' Amtsnachfolger Thomas Klein aus Lauben. Nach einem bis an die Grenzen ausgefüllten Arbeitsleben genießt Georg Motz seinen Feierabend. 40 Jahre stand er der Firma Christian Motz, Bauunternehmen in Frickenhausen, vor. Zu dieser beruflichen Beanspruchung gesellte sich eine lange kommunalpolitische Laufbahn, davon 15 Jahre als Bürgermeister der Gemeinde Lauben/Frickenhausen. Zitat Ich habe ein bestelltes Haus übernommenen. } Laubens Bürgermeister Thomas Klein über seinen Amtsvorgänger Bürgermeister Thomas Klein hob einige Projekte hervor, die während der Amtszeit des Altbürgermeisters verwirklicht worden seien. Klein nannte: Bau der Feuerwehrhäuser in Lauben und Frickenhausen, Anlegung eines neuen Friedhofes, Ausweisung zahlreicher Baugebiete und Straßenausbauten. Motz habe außerdem in verschiedenen Verbänden mitgewirkt. Über die Arbeit mit der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Erkheim berichtete Bürgermeister Erhard Bogner. Landrat Dr. Hermann Haisch überbrachte den Goldhochzeitern ein musikalisches Ständchen. Laut Haisch ist es Motz gelungen, 'die Liebenswürdigkeit und die Eigenheit der Ortsteile zu erhalten'. Anders als bei ihrer Hochzeit vor 50 Jahren, als regelrechtes Sauwetter war, herrschte zum Goldhochzeitstermin goldenes Oktoberwetter. Die Haseltaler Musikanten unter der Leitung von Walter Plohs brachten ein Ständchen. Vorsitzender Reinhard Lukasch bescheinigte, dass Georg Motz immer ein Freund und Förderer ihres Klangkörpers gewesen sei. Auch der Fußball war eine Leidenschaft des Jubilars. 14 Jahre lang war Motz Vorsitzender und zehn Jahre Zweiter Vorsitzender der Sp Vgg Günz/Lauben. Es sei eine für den Verein prägende Zeit gewesen, befand Rainer Rössle in seiner Laudatio. Pfarrer Peter Herbert fasste treffend in Worte, wie ein Ehealltag erfolgreich gemeistert werden könne. Seinen zahlreichen Verpflichtungen konnte Georg Motz nur nachkommen, weil mit Ehefrau Irma 'eine gute Fee' im Hintergrund gewirkt hat. Bei einer Hochzeitsfeier hatte sie ihren Georg zum ersten Mal gesehen. Kurz nach der Hochzeit war Irma Motz sehr krank; jetzt fühlt sie sich aber 'putzmunter'. Wann immer ihre Arbeitskraft in der Gastwirtschaft ihres Sohnes gebraucht wird, ist sie zur Stelle. Viele Jahre war sie selbst Chefin des Gasthauses 'Rosenamsel'. Fünf Kindern schenkte sie das Leben, den zweitältesten Sohn musste das Ehepaar Motz jedoch schon zu Grabe tragen. Ihren Hobbys Turnen und Radfahren geht Imra Motz mit großer Begeisterung nach. Entspannung findet sie bei den vielen Blumen in ihrem Garten.
Gebührend gefeiert Im Kreise von vier Kindern und zehn Enkelkindern, einem großen Verwandten- und Freundeskreis sowie Bürgermeistern aus der VG und den Nachbargemeinden haben die Eheleute Motz ihren Festtag gebührend gefeiert.