Er säuft, kokst, schlägt, vergewaltigt. Und wenn sich ihm einer in den Weg stellt, murkst er ihn ab. Ein skrupelloser Mann ist dieser Don Giovanni. Zugleich aber attraktiv und verführerisch.
Die Frauen werden reihenweise schwach, obwohl sie wissen (könnten), was für ein Kerl er ist. Und die Männer lassen sich herumkommandieren wie Schuljungen, weil sie kein Mittel gegen seine kalten Machtgelüste haben. Wolfgang Amadé Mozart brachte zusammen mit seinem Librettisten Lorenzo da Ponte im Jahr 1787 eine ekelhafte Figur auf die Opernbühne.
Das Dreistunden-Werk 'Don Giovanni' wurde zum vielgespielten Klassiker – Musik und Text garantieren für Schönklang und Schaudern zugleich. Nun hat sich auch das Opernstudio der Bregenzer Festspiele dieser Oper angenommen. Junge Sängertalente können hier ihre Fähigkeiten unter solch hochkarätiger Anleitung wie der von Brigitte Fassbaender weiterentwickeln.
Mehr über die Oper lesen Sie in der Mittwochsausgabe unserer Zeitung vom 17.08.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper