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Dokumentation über Dreißigjährigen Krieg

Memmingen

Dokumentation über Dreißigjährigen Krieg

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    Musketiere, Pikeniere und Kanoniere haben jetzt für den Bayerischen Rundfunk vor der Kamera gestanden. Ein zehnköpfiges Fernsehteam filmte die Wallenstein-Gruppen in verschiedenen Aktionen. Das Material ist für eine dreiteilige Dokumentation des Bayerischen Rundfunks über den Dreißigjährigen Krieg geplant.

    Für den Drehort Memmingen habe man sich entschieden, weil die Gruppen dort für ihre professionelle Zusammenarbeit und ihre Reenactment-Fähigkeiten bekannt seien, verriet Regisseur Michael Appel. Mit Reenactment meint er die Nachstellung eines historischen Ereignisses in möglichst authentischer Weise. Besonders lobte Appel, dass die Akteure sehr bemüht gewesen seien, Formationen und Kostüme möglichst naturgetreu aussehen zu lassen, und dass sie auf die Wünsche des Fernsehteams eingegangen seien. Es wurden aber nicht nur Manöver und Kampfbewegungen dargestellt, sondern auch die negativen Seiten des Kriegs: Schlachtfelder mit Toten und Verletzten. Außerdem stellten die Gruppen bedeutende Ereignisse historischer Persönlichkeiten nach. Sie spielten beispielsweise Szenen aus dem Leben von Jan von Werth.

    Das war ein Reitergeneral, der im Dreißigjährigen Krieg gegen die Schweden kämpfte. Und natürlich gaben die Musketiere und Kanoniere für das Bayerische Fernsehen auch Schüsse aus ihren Waffen ab.

    Obwohl die Dreharbeiten stark durch die wechselnde Witterung beeinflusst waren, hatte das Fernsehteam am Ende des Tages alle nötigen Aufnahmen im Kasten.

    Sendetermin Die dreiteilige Dokumentation soll Ostern 2010 im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt werden.

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