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Diskussion über ein neues Autokennzeichen für Unterallgäu

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Diskussion über ein neues Autokennzeichen für Unterallgäu

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    Diskussion über ein neues Autokennzeichen für Unterallgäu
    Diskussion über ein neues Autokennzeichen für Unterallgäu Foto: Simone Schaupp

    Erstmals hat sich der Unterallgäuer Wirtschafts- und Tourismusausschuss mit der aktuellen Diskussion über ein neues Autokennzeichen für die Region beschäftigt. Dabei stand ein Antrag von Kreisrat Bernd Schäfer (CSU) aus dem Jahr 2006 im Mittelpunkt, der eine Änderung des Kfz-Kennzeichens anregte, das seiner Ansicht nach "besser in die Allgäuer Familie" passen würde.

    Statt dem Kürzel "MN" schlug er schon damals die Buchstaben "UA" vor. Laut Landrat Hans-Joachim Weirather wurde in einem Gespräch mit Schäfer vereinbart, erst einmal abzuwarten, wie sich die Thematik auf Bundes- und Landesebene entwickelt. Um die Haltung des Freistaats zu Kennzeichen-Änderungen zu erfahren, habe er sich in einem Schreiben an den bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil gewandt. Dieser hatte sich jüngst für die Wiedereinführung alter Kennzeichen ausgesprochen. "Eine Antwort steht derzeit aber noch aus", so Weirather. Gleichzeitig will der Landrat weiter abwarten, "was bundesweit auf uns zu kommt". Es gebe Überlegungen, wonach bei Umzügen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland keine Ummeldung mehr erforderlich sein soll. "Das würde bedeuten, dass ein Unterallgäuer, der nach Berlin zieht, auch dort weiter mit seinem bisherigen Kennzeichen unterwegs sein darf." In Hessen sei diese Praktik bereits eingeführt worden. In diesem Fall würde das Kennzeichen die "Zusammengehörigkeit und die gemeinsame Identität" im Landkreis jedoch nicht mehr unterstreichen.

    Genau darum sei es ihm bei der ganzen Diskussion aber gegangen. Andernfalls mache die Debatte keinen Sinn.

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