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Diesmal wird sogar auf der Autobahn gestrampelt

Füssen / Ostallgäu

Diesmal wird sogar auf der Autobahn gestrampelt

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    Die dritte Ostallgäuer Radltour hat es in sich: Am Sonntag, 24. Mai, gehen mit Tobias Steinhauser, Hansjörg Tauscher und dem Obergünzburger Paralympics-Sieger Max Weber nicht nur drei Sport-Asse an den Start. Auch der Streckenverlauf bietet Besonderes: Die letzte Etappe führt über das neue Autobahnstück bis Hopferau-Reinertshof. Vor dem Tunnel, mit Blick auf Berge und Hopfensee, folgt eine große Abschlussparty mit etlichen Attraktionen.

    Details stellten gestern Verantwortliche und Partner der Radltour am A7-Tunnelportal vor. Landrat Johann Fleschhut legte dabei trotz prominenter Mitstreiter auf eines besonderen Wert: "Die Tour soll wieder eine Genussveranstaltung für Familien und Gruppen sein." Nicht die Zeit zähle, die man für den 60 Kilometer langen Rundkurs brauche, sondern die Strecke mit ihrer landschaftlichen Schönheit. Auch bei der dritten Auflage rechnet Fleschhut mit "mehreren tausend Teilnehmern" - allen voran Einheimische, die bei dieser Gelegenheit die Schönheit ihres Landkreises im wahrsten Sinne erfahren könnten. Doch auch Urlauber seien willkommen. Schließlich sei es fürs Ostallgäu wichtig, sein Profil als Wander- und Radregion zu schärfen. "Wir wollen hier nicht nur Mitläufer sein, sondern bewusst innerhalb der Regionen herausragen."

    Wichtigster Partner der Aktion ist einmal mehr die Aktienbrauerei Kaufbeuren. Deren Vorstand Werner Sill freute sich besonders über die Förderung des Breitensports durch die Radltour. Sill kündigte an, selbst mitzustrampeln - notfalls im Windschatten von Hansjörg Tauscher. Josef Bauer, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu, unterstrich die Bedeutung des Radsports für die Gesundheit. "Die Radltour ist die optimale Plattform für Spaß am Sport", betonte er. Die AOK als Partner will bei der Party am Tunnel unter anderem mit einer Acht-Meter-Kletterwand vertreten sein.

    "Auf der Autobahn zu radeln, ist normalerweise weder zulässig noch ratsam", erinnerte schließlich Michael Kordon von der Autonbahndirektion Südbayern schmunzelnd. Im aktuellen Fall mache seine Behörde aber gerne eine Ausnahme - und sie bemühe sich, dass bis 24. Mai die radelfreundliche Asphalt-Deckschicht aufgebracht ist.

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