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Die vier Maximen der TVM-Basketballer

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Die vier Maximen der TVM-Basketballer

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    Von Nils Ruttmann Memmingen - 'Respekt, positive Energie, Teamplay und Konzentration' lauten die vier Maximen, die sich die Oberliga-Basketballer des TV Memmingen vor der neuen Saison auf die Fahnen geschrieben haben. Ohne Abgänge geht der TV Memmingen in die Oberliga-Saison 2006/07. Dafür wird der Kader mit drei Neuzugängen verstärkt. Neben den Rückkehrern Michael Seidel und Jan Babicky vom VSC Donauwörth kommt Matthias Mantel von der DJK Kaufbeuren zu den Maustädtern. Dadurch wird der TVM-Kader auf die erlaubte Größe von maximal zwölf Spielern gefüllt. Im Aufstiegsjahr 2006 musste der TVM teilweise mit sechs Spielern seine Partien bestreiten. Zudem können die beiden langwierig verletzten Center Sergej Schlegel sowie Andreas Spitzhüttl wieder eingesetzt werden; beide werden möglicherweise bei der zweiten Herrenmannschaft des TVM zunächst wieder Spielpraxis sammeln.

    Salcin für fünf Einsätze frei Daneben stehen die Jugendspieler Eugen Kaiser (U 20) sowie Woldemar Henkel (U 18) aufgrund der BBV-Reglementarien für alle Herrenmannschaften uneingeschränkt zur Verfügung. Als dritter Aufbauspieler steht für fünf Einsätze der Kapitän und Trainer der zweiten Herrenmannschaft, Alvir Salcin, weiter zur Verfügung. Das Saisonziel: 'Mit dem Abstieg nichts zu tun haben und so viele Spiele wie möglich gewinnen', heißt die Devise von Trainer Gerald März. Auf jeden Fall will sich der TVM in der Oberliga etablieren. Zudem wollen die Spieler die letzte Oberligasaison (2001/2002) vergessen machen, in der sie nur eine Partie gewinnen konnten.

    Mit NBA-Champion gespielt Der Trainer: Mit dem 39-jährigen Gerald März bleibt der Aufstiegstrainer erhalten. Der Globetrotter hat schon Spiele mit der österreichischen Nationalmannschaft, österreichische Meistertitel sowie Spiele in der US-College-Liga in seiner Bilanz. Zudem hat er mit dem fünffachen NBA-Champion Steve Kerr gespielt. 'Er lässt sich im Spiel durch nichts aus der Ruhe bringen und weiß immer, was zu tun ist', so der Tenor der Spieler. Zieht manchmal sehr spezielle Trainingsmethoden aus dem Hut, wenn mit Medizinbällen und Badelatschen statt Basketbällen trainiert wird. Da der Kader voll besetzt ist, wird er selber wohl nicht mehr spielen. Spielphilosophie: Im Spiel zählen zu Gerald März‘ Philosophie zwei Dinge: Fastbreak sowie knallharte Manndeckung. Mit diesem simplen Erfolgsrezept konnten schon in der letzten Saison die Zuschauer bei den Heimspielen begeistert werden. Für das Team gelten vier Grundprinzipien, die der Trainer mit der Flipchart in der Halle aufhängt: Respekt, positive Energie, Konzentration und Teamplay. Die Liga: Die Oberliga Süd besteht aus zwölf Mannschaften, von denen die erste in die Regionalliga aufsteigt und die letzten beiden absteigen. Aufgrund der regionalen Einteilung bleibt dem TVM das Derby gegen Donauwörth, wo bereits Seidel, Babicky und Sertan Akarsu gespielt haben, erspart. Stärken des Kaders: Die Stärken des Kaders sind erstens Ausgeglichenheit und zweitens 'die gute Mischung'. Während erneut alle Altersstufen von 16 (Henkel) bis 40 (Uygun) vertreten sind, ist der Kader in der Breite enorm stark geworden: Punkten kann jeder; letzte Saison konnten mit Uygun, Frank Wassermann, Bernhard Prinz, Samir Turohan, Sertan Akarsu, Jaroslav Hanzalek und Alexander Schnedlitz gleich sieben Spieler zweistellig punkten; dazu kommen mit Babicky, Seidel und Mantel Spieler, die ebenfalls scoren können. Für die harte Manndeckung hat Trainer März mit Akarsu, Nils Ruttmann, Babicky und Schnedlitz haufenweise schnelle Stopper im Team. Schwächen des Kaders: Ein 2,10 Meter-Center ist nicht im Kader. Laut Trainer März auch nicht nötig: 'Die Center, die wir haben, glänzen durch hervorragenden Einsatz und konnten schon letzte Saison unsere Zone freihalten'; daneben sei das TVM-Spiel vor allem auf Tempo ausgerichtet, was perfekt zu dem Kader passe. Eine Schwäche ist daher nach Ansicht des Coaches nicht ersichtlich.

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