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Die magische Anziehung des Staffel-Mix

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Die magische Anziehung des Staffel-Mix

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    Von Alexandra Decker (text) und heidi Sanz (fotos)|MarktoberdorfDie Drei gilt als magische Zahl. Und beinahe magisch war auch die Anziehungskraft des dritten Staffel-Mix-Marathons in Marktoberdorf. Mehrere tausend Menschen waren dem Ruf der Veranstalter gefolgt. Jubelnd säumten sie den Zieleinlauf in Marktoberdorf. Aber auch entlang der Strecke und an den Wechselstellen in Geisenried und Bertoldshofen feuerten sie die Sportler an.

    Rund 900 Skater, Läufer und Radler gingen teilweise bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. 'Die 16 Sanitäter und ein Arzt hatten am Ende viel zu tun', sagte Wolfgang Hannig, Sprecher der Organisatoren vom Staffel-Mix-Verein.

    Schwer Verletzte gab es aber nicht. 'Wir hatten einige Erschöpfungszuständen', so Sebastian Freidel, Einsatzleiter des Roten Kreuzes. 'Das Wetter war extrem warm.' Zudem machten circa 15 Skater unsanft Bekanntschaft mit dem Asphalt. Die Folge: Hautabschürfungen und zwei Knochenbrüche. Auch ein Radler schürfte sich bei einem Sturz Haut ab. 'So etwas kommt bei rund 900 Sportlern vor', sagt Klaus Wobst von der Polizei Marktoberdorf. Insgesamt war er mit dem 'störungsfreien Ablauf sehr zufrieden'. Über 300 Helfer waren im Einsatz - darunter 240 Feuerwehrleute und 20 Polizisten.

    Auf der Strecke setzte sich bereits der Skater des späteren Siegerteams, Skate-Club Allgäu, Wolfram Wied, ab. Zeitgleich mit Daniel Pütter (Willi Kollers Radboutique), Maximilian Kopp (Sportteam Buhler nordic) und Melanie Bayrhof (Sportteam Buhler) gab er das Staffelband als erstes weiter. Auf der Radstrecke trennte sich die Vierergruppe. Und als der Läufer des Siegerteams, Peter Ahne, schließlich zwischen Hattenhofen und Weibletshofen das Tempo verschärfte, war der Vorsprung der Gewinnermannschaft uneinholbar.

    Aber auch alle anderen Teilnehmer wurden von den Zuschauern auf den letzten Metern angespornt. Und wenn das nichts half, schob Moderator Arno Jauchmann einen Läufer auch schon mal ins Ziel. Schließlich gilt beim Staffel-Mix der Spaß ebenso viel wie die sportliche Leistung. Das zeigen nicht zuletzt auch die Namen der Teams: Von den 'Rennschnecken' über 'Bremsenschoner' bis hin zu 'Dr. Kimbels Erben - Auf der Flucht' war viel Phantasievolles dabei.

    Weiter geht es in 2009, versprach Sabine Felber Vorsitzende des Staffel-Mix-Vereins. Die Vier ist dann zwar keine magische Zahl. Aber der Staffel-Mix hat mittlerweile ja seinen ganz eigenen Zauber bewiesen.

    Bilder vom Staffel-Mix-Marathon gibt es auch im Internet unter

    www.all-in.de

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