Ein Hauch von Lagerleben weht über dem Schauplatz: Allerlei Rittersleut und Burgfräulein sind unterwegs. Einige treten mit Rüstzeug und Schwertern auf ihren Pferden zum Zweikampf an. Andere erproben ihre Geschicklichkeit mit Pfeil und Bogen oder stellen ihre Künste im Stelzenlaufen oder auch im Jonglieren unter Beweis. "Eine wunderbare Veranstaltung, für jedes Alter ist etwas geboten. Die Kinder sind ganz wild auf die Spielstation", begeistert sich da Angelique Verhaaren für den Familientag. Töchterchen Sophia ist derweil mit Zeichenstift, Kleber und bunten Glitzersteinen beschäftigt.
Auf mittelalterlichen Spuren unterwegs ist auch Olga Tekov mit den Kindern Kati, Anastasia und Tanja. Gemeinsam mit Oma Elina Steinmetz freuen sie sich über das Spektakulum auf den Straßen: "Die ganze Stadt lebt. Familien schlendern umher und genießen den Tag", schwärmen die Frauen. "Schön, dass die Kinder so spielerisch unterhalten werden", meint auch Marion Schiochet. Für Enkel Adriano ist die Fahrt mit der Eisenbahn der größte Hit.
"Kempten zeigt sich von seiner Schokoladenseite. Die großartige Eröffnung des St.-Mang-Platzes ist allein schon eine Attraktion", meint Daniela Brückner. Für Sohn Felix machen allerdings das Kistenrennen, die Wahrsagerin und die Eisenbahn das Rennen.
"Den Nagel auf den Kopf getroffen" hat Hendrik an der Spielstation. Und nach Meinung von Papa Professor Dr. Bernhard Müller und Freunden der Familie haben das auch die Veranstalter vom Kemptener Citymanagement. (kro)