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Die Feuerwehr kommt ins Kino

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    Die Feuerwehr kommt ins Kino
    Die Feuerwehr kommt ins Kino Foto: privat

    Kaufbeuren | avu | Wer den Kurzfilm über dieKaufbeurerFeuerwehr im CoronaKinoplexsieht, wird ahnen, warum die Brandbekämpfer immer so schnell sind: In der Kneipe wartet die Liebste. Ganz so ist es zwar nicht, denn einKino-Trailervon 90 Sekunden Länge muss überspitzen. 'Aber jeder Ehrenamtliche kennt die Situation', sagte AlexanderSchwangartvon der Feuerwehr bei der Premiere im Corona. Und das heißt: Der Einsatz geht vor.

    Inspiriert durch Hollywood-Trailer hat der Kaufbeurer Kameramann Simon Drescher einen witzigen Imagefilm zum 150. Geburtstag der Kaufbeurer Feuerwehr produziert, der bis Juni im Vorprogramm des Kinos läuft. 'Wir wollten die Dynamik eines Einsatzes rüberbringen', sagt der 28-Jährige, 'ohne Techniklastig zu werden.' Gezeigt wird stattdessen eine typische Situation aus dem Alltag eines freiwilligen Feuerwehrmannes.

    Bei der Premiere im Corona vor Feuerwehrleuten, ihren Familien, der Filmcrew und den Sponsoren wurde auch das 'Making of', also die Entstehung des Filmes gezeigt, das wiederum Herbert Kubetz in Szene gesetzt hatte. Drei Tage und Nächte wurde für den eineinhalb Minuten langen Trailer in den 'Locations' Hauptwache, 'Dicker Hund' sowie ehemalige Kunstanstalt gedreht. Dieses Gebäude wird ohnehin abgerissen und konnte in einem Raum kontrolliert und gefahrlos in Brand gesetzt werden. Tatkräftig half auch das Technische Hilfswerk mit. Schminken, Ausleuchten, die Wiederholungen der einzelnen Szenen - stundenlang wurde gefilmt, was im Kino in Sekunden zu sehen ist. 'Der Film zeigt auch, was möglich ist, wenn alle zusammenhelfen', so Drescher, dessen Arbeit als Freundschaftsdienst anzusehen ist. Kosten fielen natürlich dennoch an, die allerdings sind laut Feuerwehr über die Sponsoren und nicht etwa durch Spenden gedeckt worden.

    Eine 'riesen Erfahrung' nannte der Münchner Schauspieler Sebastian Zich, der den Feuerwehrmann mimt, die Dreharbeiten. 'Es war interessant, einmal hinter die Kulissen der Wache schauen zu können.' Dass die Feuerwehr kein angestaubter Verein ist, zeigt der Film laut Zich ganz klar: Schnelle Schnitte, Dramatik, einen Schuss Humor und Gefühle - die Zutaten für einen echten Blockbuster.

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