'Am Rand der schweigenden Moore, umgeben von Wald, Gestrüpp und Schilf liegt die Eschenlohmühle' - so idyllisch beschrieb ein Artikel in der Buchloer Zeitung vor rund 50 Jahren die alte Mühle im Norden von Buchloe. Der Allgäuer-Zeitungs-Leser Georg Lochbrunner aus Dillishausen hat in seinem Privatarchiv verschiedene Dokumente entdeckt, die sich mit der Geschichte der Eschenlohmühle befassen und diese unserer Zeitung zur Verfügung gestellt.
In dem alten Zeitungsartikel wird unter anderem näher eingegangen auf die rund 850 Jahre alte bewegte Geschichte des Anwesens, das 'vermutlich alter Welfenbesitz' war. Ende des 15. Jahrhunderts sei die Mühle dann an einem Buchloer Bürger verliehen worden, wechselte in den folgenden Jahren mehrmals den Besitzer.
Der Dillishausener kennt auch die Tochter Klaußners, die heute 84-jährige Florentine Rihl. Sie wuchs auf dem Anwesen auf, lebte dort bis zu ihrem 27. Lebensjahr 1955. Seit Ende der 1960-Jahre wohnt sie mit ihrer Familie in Rosenheim und erinnert sich noch gerne an ihre Kindheit.
Vor allem von 'viel Arbeit' sei die Zeit damals in der Eschenlohmühle geprägt gewesen. 'Der Vater hat viel umgebaut und sich auf die Schweinzucht konzentriert', erzählt Florentine Rihl. Sie selbst ging damals in Dillishausen zur Schule.
Mehr zur bewegenden Geschichte der Eschenlohmühle und mehr Kindheitserinnerungen von Florentine Rihl finden Sie in der Buchloer Zeitung vom 04.04.2013 (Seite 29). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper