Kaufbeuren | AZ | In bewährten Händen liegt die Leitung des Freundes- und Förderkreises der Blauen Blume Schwaben (Zentrum für psychische Gesundheit im Alter) künftig. Die Führungsriege wurde bei der Hauptversammlung einstimmig entlastet und kann ihre Arbeit fortsetzen. Vorsitzender Gerhard Schmid berichtete über die Vorstandsarbeit. So gab es einen gemeinsamen Ausflug der Blauen Blume und des Freundeskreises, ein Sommerfest und einen Weihnachtsbasar. Gemeinsam mit dem Bezirkskrankenhaus und der Dreifaltigkeitskirche fanden im Matthias-Lauber-Haus Abende der Begegnung statt. Der Höhepunkt im März war das Benefiz-Galakonzert mit der Pianistin Catherine Gordeladze aus Frankfurt.
Der zweite Vorsitzende des Freundeskreises Klaus Janz wies darauf hin, dass die Computergruppe im Selbsthilfebereich PC's und Geräte der EDV-Hauptstelle des Bezirkskrankenhauses bekommen habe und er das Angebot erweitern werde. Schatzmeister Berthold Zutt berichtet über den aktuellen Stand der Mitglieder (104). Die finanzielle Situation des Vereins sei geordnet und der Kontostand weise ein Plus auf.
Oberbürgermeister Stefan Bosse sprach über die 'Unterstützung sozialer Netzwerke'. Positive Beispiele für Vernetzungen seien das in Kaufbeuren neu eröffnete Generationenhaus und die Blaue Blume. Wolfgang Vater informierte über die Entwicklung der Blauen Blume Schwaben. Die finanzielle Lage ist durch die Mietzahlungen und Mieteinnahmen der Wohngemeinschaft gesichert.
An die 250 Besucher wöchentlich
Bis zu 250 Menschen besuchen nach Angaben des Vorstandes die Blaue Blume in der Woche und nutzen die einzelnen Therapien. Im Selbsthilfebereich sind 14 Gruppenleiter tätig.
Musikalisch gestaltet wurde der Abend von Pianistin Marianne Wunder mit drei russlanddeutschen Sängern, Anna Herb (Gesang und Gitarre) und Klaus Janz (Gitarre).