Lechbruckl fis/az lIn Lechbruck wollte man es kaum noch glauben, aber jetzt sind doch noch die Bagger angerückt, um noch in diesem Jahr mit den Arbeiten für die Hochwasserfreilegung zu beginnen. Wie Oberflussmeister Gerhard Mayer von der Flussmeisterstelle Füssen erklärt, sollen die Basisarbeiten an den Fundamenten noch vor der Winterpause erledigt werden: 'Damit die Einbauten bis zum Frühjahr genügend Zeit zu Setzungen und Verschiebungen haben.'
Weil die zugesagten Finanzmittel auf sich warten ließen, habe sich der Baubeginn immer wieder verschoben, erklärt Mayer den späten Anfang der Maßnahme. Doch alle beteiligten Institutionen drängten darauf, das Projekt noch heuer zu beginnen. Der Materialeinbau und die Wasserverbauungen sollten noch vor dem Winter hergestellt werden, damit im nächsten Jahr zügig weiter gearbeitet werden kann.
Im Bereich der Lechbrücke wurden in den vergangenen Tagen tonnenweise Flussbausteine und ganze Lkw-Kolonnen Verdichtungsmaterial eingebaut. Diese Bauten bilden sozusagen das Fundament für die weiteren Aufbauten im nächsten Jahr. Dann sollen gleichzeitig die Arbeiten flussabwärts erledigt werden, so Mayer weiter. Die Finanzierung sei gesichert. Wie das Wasserwirtschaftsamt Kempten unserer Zeitung mitteilte, wird der Hochwasserschutz von Lechbruck über eine zirka 100 Meter lange Ufermauer und durch Deiche am Lech mit einer Gesamtlänge von rund 450 Metern verbessert.
Ufer wird abgeflacht
Im Bereich östlich des Rathauses wird das Lechufer abgeflacht und neu gestaltet. Dadurch wird die Zugängigkeit zum Gewässer verbessert und die Attraktivität dieses Gebietes in der Ortsmitte gesteigert. Die Maßnahmen sind mit der laufenden Dorferneuerung abgestimmt. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich im Herbst 2008 abgeschlossen.