Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Dickenreishausen: Neuer Trainingsplatz rückt näher

Allgäu

Dickenreishausen: Neuer Trainingsplatz rückt näher

    • |
    • |

    Memmingen (vog). - Der lang gehegte Wunsch des SV Dickenreishausen auf einen neuen Trainingsplatz könnte in Erfüllung gehen. Denn die Mitglieder des Finanzsenats unterstützten in ihrer jüngsten Sitzung geschlossen einen entsprechenden Antrag von Stadtrat Helmuth Barth. Eine Entscheidung soll im Zuge der Beratungen über den städtischen Haushalt 2007 fallen. So beschlossen die Senatsmitglieder auf Vorschlag von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger einstimmig, dass die Stadtverwaltung bis zu den Haushaltsberatungen abklären soll, was das Projekt voraussichtlich kosten wird und wie es umgesetzt werden kann. Nach den Worten von Stadtteilreferent Barth vom Christlichen Rathausblock (CRB) könnte das Trainingsfeld westlich des bestehenden Fußballplatzes entstehen. Darüber hinaus wünschen sich die Dickenreishausener Sportler ein so genanntes Kleinfeld für das Schüler- und Jugendtraining. In seinem Antrag schätzt Barth die Gesamtkosten auf rund 120 000 Euro. 'Allerdings', unterstreicht der Stadtrat, 'haben die Vereinsmitglieder bereits angekündigt, dass sie die Kosten für das Projekt durch Eigenleistungen möglichst gering halten möchten.'Indes erklärte Memmingens Kämmerer Jürgen Hindemit in der Senatssitzung, dass die Stadt einen staatlichen Zuschuss bekommen könnte, wenn der Trainingsplatz auch von der Schule genutzt würde. So gebe es ab einer Investitionssumme von 100 000 Euro (Bagatellgrenze) eine etwa 35-prozentige Förderung durch den Freistaat. Allerdings würde bei der Vergabe von Zuschüssen für einen 60 auf 40 Meter großen Sportplatz eine pauschale Investitionssumme von etwa 84000 Euro zugrunde gelegt.

    Auch eine Laufbahn?Um die Bagatell-Grenze und somit einen Zuschuss zu erreichen, könnte man nach den Worten des Kämmerers noch eine Laufbahn bauen, für die dann weitere 33 000 Euro angesetzt würden. Andererseits mache es wenig Sinn, eine Laufbahn nur wegen eines Zuschusses zu errichten. Vielmehr müsse die Bahn in der Praxis auch wirklich gebraucht werden. Diese und andere Fragen will die Verwaltung nun in Gesprächen mit der Schule und der Regierung von Schwaben klären.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden