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Der Weg ist frei für eine neue Kurhaus-Ära in Schwangau

Umgestaltung

Der Weg ist frei für eine neue Kurhaus-Ära in Schwangau

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    Der Weg ist frei für eine neue Kurhaus-Ära in Schwangau
    Der Weg ist frei für eine neue Kurhaus-Ära in Schwangau Foto: felix frasch

    Für die grundlegende Umgestaltung des Schwangauer Kurhauses ist die letzte Hürde genommen: Der Gemeinderat hat am Montagabend in nichtöffentlicher Sitzung dem Vertrag mit dem heimischen Braumeister Andreas Helmer mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit tritt die notariell beglaubigte Vereinbarung, die noch der Zustimmung der Räte bedurfte, in Kraft.

    Für eine Verzögerung hatte zuletzt die Frage gesorgt, wer die Kosten für eine Betonsanierung der 1984 erbauten Kurhaus-Tiefgarage übernimmt. Ein Gutachter hat für diese bislang nicht vorgesehene Maßnahme, die jahrelanger Salzfraß erforderlich mache, rund 470000 Euro veranschlagt. >, erläutert Bürgermeister Reinhold Sontheimer gegenüber unserer Zeitung. Reiche der veranschlagte Betrag nicht, so müsse Andreas Helmer die Mehrkosten tragen. Insgesamt investiert Schwangau damit fast 2,5 Millionen Euro in die Sanierung - finanziert über Kredite und Rücklagen. Ein guter Teil der Ausgaben fließt laut Sontheimer in energetische Sanierungen. Erheblicher Vorteil für die Gemeinde, so der Rathauschef:

    Im Gegensatz zu früher ist künftig alles kalkulierbar für die Gemeinde. >>

    Lediglich für kommunale Einrichtungen (Bücherei, Lesestube und Toiletten) bezahle man einen kleinen Beitrag. Wie berichtet, übernimmt Helmer das Haus als Erbbauberechtigter - und zwar über einen Zeitraum von 50 Jahren.

    Eröffnung im Advent

    Der Zeitplan von Braumeister Helmer sieht vor, Mitte September mit dem Einbau der Schaubrauerei im bisherigen Café des Kurhauses zu beginnen. > Erst ab Oktober, wenn die eigentliche Umbau- und Sanierungsphase beginne, werde das Haus komplett geschlossen. >

    Dann werde nichts mehr an das Kurhaus von einst erinnern, betont der 32-Jährige. > nennt Helmer die geplante Erlebnisgastronomie, zu der je nach Jahreszeit ein- bis dreimal wöchentlich ein Schaubrauen für Urlauber und Einheimische gehört. Die dabei produzierten 1000 Hektoliter pro Jahr will der > selbst ausschenken, bei Interesse aber auch an heimische Wirte liefern.

    Tourismuschefin Petra Köpf ist begeistert von dem neuen Konzept, das neben Bierstüberl und Restaurant auch einen separaten Veranstaltungssaal mit 260 Plätzen und eine Tanzbar in neuem Gewand beinhaltet.

    Die 14 Meter langen Micro-Bowlingbahnen (in einem Anbau) und ein umfangreicher Kinderbereich im Untergeschoss machten das > zu einer Attraktion über Schwangau hinaus, ist sie sicher.

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