Puppendoktor Günther Geier ist einer der letzten Deutschlands. Das Handwerk, das vor sechzig Jahren noch weit verbreitet war, stirbt langsam aus. Im Sommer, nach rund 53 Jahren im Beruf, wird auch Geier sein berühmtes rotes T-Shirt mit der Aufschrift 'Puppen- und Teddy-Notarzt' an den Nagel hängen.
Günter Geier lässt seine Patientin nicht lange leiden. Mit zwei schnellen Schnitten trennt er die Glieder der Puppe von ihrem ausgemergelten Stoffkörper. Wenn Geier fertig operiert hat, wie er es nennt, wird die blonde Babypuppe aus den 1960er Jahren einen neuen Körper haben, aus kuschelweicher Watte diesmal und garantiert ohne giftige Stoffe.
Nach Bad Wörishofen kommt Geier seit zwölf Jahren. Für drei Tage hatte er seine Behandlungsstation in der Töpferei im Guggerhaus aufgebaut.
Den ganzen Bericht über den Puppendoktor fiinden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 19. Februar 2013 (Seite 19). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper