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"Der Neuanfang war schwer"

Jengen

"Der Neuanfang war schwer"

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    Sein 25. Priesterjubiläum feiert Pfarrer Dr. Jacob Nangelimalil an Weihnachten. Am 26. Dezember 1984 hatte er Primiz in seiner Heimat Indien. Pfarrer Nangelimalil wurde 1957 in Pulluvazhi in Kerala/Indien geboren und hat einen Bruder und vier Schwestern. Sein Vater ist 1995 und seine Mutter erst vor Kurzem verstorben.

    Nach seiner Ausbildung am St.-Josefs-Seminar in Mangalore in Indien wurde er 1984 zum Priester seiner Heimatdiözese Ernakulam-Angamaly geweiht. Zu seiner weiteren theologischen Ausbildung ging er nach Rom, um an der Pontifikalen Universität Gregoriana sein Weiterbildungsstudium mit dem Doktor der Theologie im Fach Dogmatik abzuschließen. Seine Doktorarbeit schrieb er über "Eucharistische Theologie".

    Nach Indien zurückgekehrt, wurde er dort zum Direktor des Diözesanamtes für Katechismus und Religionsunterricht in der Erzdiözese Ernakulam-Angamaly ernannt.

    Im Juli 2001 kam Nangelimalil als Kaplan in die Pfarreiengemeinschaft Weitnau. "Meinem Bischof in Indien war es ein besonderes Anliegen, dass unsere Diözese Kontakte mit Europa knüpft", erzählt der Geistliche. Anfangs sei es für ihn wegen des ungewohnten Klimas und Essens sowie der Sprache sehr schwer gewesen, wieder neu anzufangen. "Ich habe "ja" gesagt, weil es für mein Heimatbistum wichtig ist", betont der Pfarrer.

    "Auch einige Priester, Klosterfrauen und andere Angehörige aus meiner Verwandtschaft arbeiten in Deutschland und Europa", erzählt er. Seit 2004 leitet Nangelimalil die Pfarreiengemeinschaft Jengen. Zu dieser Gemeinschaft gehören neben der Pfarrei St. Martin in Jengen (mit Filiale Ummenhofen) die Pfarreien St. Agatha Beckstetten, St. Dionysius Eurishofen (mit Filiale Schwäbishofen ) und St. Vitus Weicht (mit Filiale Weinhausen).

    Mit seiner Nichte Feena Joseph wohnt er im Jengener Pfarrhof. Zu seinem 25. Priesterjubiläum wünscht sich Pfarrer Dr. Jacob Nangelimalil keine Geschenke, sondern er bittet stattdessen um Spenden für ein Waisenhaus in seinem Heimatdorf.

    Das Priesterjubiläum wird am zweiten Weinachtsfeiertag um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin in Jengen mit der ganzen Pfarreiengemeinschaft, dem Jubilar, den Aushilfsgeistlichen und Dekan Reinhold Lappat gefeiert. Alle Chöre der Gemeinschaft werden diesen mitgestalten. Im Anschluss findet ein kleiner Stehempfang im Musikraum des Gemeindehauses statt.

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