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Der mit dem Knackarsch: Willi aus Weiler-Simmerberg knackt Walnüsse mit seinem Hintern

Skurril

Der mit dem Knackarsch: Willi aus Weiler-Simmerberg knackt Walnüsse mit seinem Hintern

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    Der mit dem Knackarsch: Willi aus Weiler-Simmerberg knackt Walnüsse mit seinem Hintern
    Der mit dem Knackarsch: Willi aus Weiler-Simmerberg knackt Walnüsse mit seinem Hintern Foto: Michalik

    Eigentlich scheint Willi Brozmann ein ziemlich normaler Typ zu sein. 24 Jahre alt, freundlich, am Boden geblieben. Sein Hobby ist aber so kurios, dass es ihn schon zu Wetten, dass..? gebracht und zu einer regionalen Berühmtheit gemacht hat: Er knackt Walnüsse mit seinem Hintern. Zuletzt hat er sogar den Weltrekord geknackt: 108 Stück in 60 Sekunden. Wir haben ihn mit der Videokamera besucht.

    Seine "Karriere" als Nussknacker beginnt, wie viele gute Geschichten beginnen: "Mit einer saublöden Idee", sagt Brozmann und grinst. "Meine Freunde und ich haben uns gefragt, mit welchen Körperteilen man eine Nuss aufbekommt. Und irgendwann war ich halt mit dem Hintern dran", sagt der 24-Jährige. Nicht überlegen, einfach machen. Willi Brozmann ist der direkte Typ.

    Vor über zwei Jahren knackte er seine erste Nuss, dann packte ihn der Ehrgeiz. Es sollten immer mehr Nüsse werden und mittlerweile hat der Weltrekordhalter eine ganz eigene Technik entwickelt: Er visiert sein Ziel an ("man glaubt gar nicht, wie wichtig das ist...") und springt mit angespannter Pobacke förmlich auf die am Boden liegende Nuss. "So zerplatzt sie und ich kann gleich mit der nächsten weitermachen."

    Klingt schmerzhaft. Ist es auch. Allerdings an einer anderen Stelle als man es vermuten könnte. Vor allem die Knie sind das Problem, meint der Westallgäuer: "Für diese Bewegung sind die Gelenke einfach nicht gemacht und das kann vor allem bei längeren Durchgängen ein Problem werden." Brozmanns Hintern allerdings, gestählt durch jahrelanges Tanztraining, war selbst nach dem Weltrekordversuch frei von Blessuren.

    Das Tanzen ist ohnehin Brozmanns große Leidenschaft. Der 24-Jährige arbeitet freiberuflich als Tanztrainer und ist mit der Hip-Hop/Breakdance-Crew "Prodigyy"erfolgreich. "Um ehrlich zu sein ist Tanzen das Wichtigste für mich. Das Nüsse knacken ist da mehr ein Nebenprodukt." Beinahe jeden Tag ist Brozmann auf der Tänzfläche, praktisch jeden Tag trainiert er.

    Und trotzdem ist er für seinen Hintern berühmter als für seine Tanzkunst. "Manchmal finde ich es schon schade. Die Leute nehmen einen vielleicht etwas weniger ernst", sagt der 24-Jährige. Auf der anderen Seite freut er sich aber auch über die viele Publicity. Deshalb macht er auch weiter. Seinen bisherigen Weltrekord will er noch überbieten: "Zehn Nüsse mehr könnten schon gehen", sagt Willi Brozmann und grinst.

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