Marktoberdorf (sg). Einer der größten Faschingsumzüge Schwabens startet morgen, Sonntag, um 13.30 Uhr am Künstlerhaus in Marktoberdorf. Der Gaudiwurm hat insgesamt 68 Zugnummern und 1500 Mitwirkende. Insgesamt haben sich 87 Gruppen angemeldet. Zu 48 großen und kleinen Faschingswagen gesellen sich 19 Fußgruppen und 16 Musikkapellen.
Dreieinhalb Kilometer ist der Gaudiwurm lang, der sich von der Tigaustraße über die Meichelbeckstraße, die Salzstraße, die Eberle-Kögl-Straße, die Gschwenderstraße, die Ruderatshofener Straße, die Bahnhofstraße bis hin zum Mühlsteig seinen Weg bahnt. Aufstellung ist bereits ab 12.30 Uhr in der Kemptener Straße, der Georg-Fischer- und der Jahnstraße. Einzelgänger und Kinder können sich kurzfristig in den Zug einordnen (Meldung bei der Zugleitung am Aufstellplatz).
Viele Wochen wurde an den Fasnachtswagen gebaut. Eifrig gearbeitet wurde auch in den Ideenschmieden der Fußgruppen. Globale und lokale Themen wurden für den Fasching aufbereitet, und man darf gespannt sein, was sich die Faschingsfreunde einfallen ließen. Unter ihnen sind so erfahrende Gruppen wie die vom MSC Marktoberdorf, des Trachtenvereins, des Reit- und Fahrvereins oder der Kapellen aus dem Stadtgebiet.
Acht neue Gruppen kommen heuer dazu. An sieben Stellen entlang des Weges, den sich der Umzug bahnt, werden Sprecher das bunte Treiben kommentieren. Das sind Willi Staud am Künstlerhaus, Ellen Maresch am Oberen Tor, Harry Wegmann an der Meichelbeckstraße, Luisa Hausmann und Sebastian Bolz bei Optik Felber, Fritz Weixler am Gasthaus Hirsch, Arno Jauchmann an der Rauh-Kreuzung sowie Edwin Reisach und Hartwig Greinke am Lagerhaus Wachter.
Keine Autos am Zugweg
Es dürfen am Sonntag keine Autos am Zugweg (siehe Grafik) geparkt werden. Das gleiche gilt für die Straßen, auf denen sich die Wagen zur Aufstellung treffen (Tigau-/Kemptener, Georg-Fischer- und Jahnstraße). Auch die Parkbuchten sind freizuhalten.
Parkplätze befinden sich bei der Firma AGCO, am Landratsamt, am Modeon, am V-Markt, am Kaufmarkt, am Hallenbad, am MOD-City-Center, bei den Schulen, beim Aldi-Markt, bei Schloss und Kirche, in der Tiefgarage am Rathaus (von 12 bis 18 Uhr gebührenfrei) sowie am Einkaufszentrum Kaufbeurener Straße.
Für die Teilnehmer gibt es die Zugnummern am Samstag, 17. Februar, von 13 bis 15 Uhr im Modeon-Foyer.
Am Umzug beteiligte Fahrzeuge, die zulassungspflichtig sind, müssen zugelassen sein.
Fensterplatz-Inhaber bitten die Fasnachter, wie alle anderen Besucher ein Abzeichen zu kaufen.
Aus Sicherheitsgründen dürfen keine Bonbons oder andere Sachen auf die Straße geworfen werden. Kinder würden dadurch veranlasst, auf die Straße zu laufen, um die Sachen aufzuheben.
Der Schlachtruf der Oberdorfer Fasnachter lautet 'Hee du - Hee' und soll vom Publikum vielfach gerufen werden.
iDie Reihenfolge der Zugnummern des Oberdorfer Gaudiwurms siehe auf Seite 39.