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Der Bayerische Jagdverband warnt Autofahrer vor hormongesteuerten Rehen

Paarungszeit

Der Bayerische Jagdverband warnt Autofahrer vor hormongesteuerten Rehen

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    Die Paarungszeit der Rehe beginnt (Symbolbild).
    Die Paarungszeit der Rehe beginnt (Symbolbild). Foto: LubosHouska auf Pixabay.

    Die Paarungszeit beim Rehwild beginnt und der Bayerische Jagdverband (BJV) appelliert an alle Autofahrer, vorsichtig zu fahren. Das Wild rennt durch Feld und Wald. Während der Paarungszeit springen die Wildtiere umher. Der Bock jagt die Geiß. Das weibliche Reh macht durch einen speziellen Duftstoff auf ihre Paarungsbereitschaft aufmerksam. Wenn der Bock die Geiß aber bedrängt, dann gibt die Geiß einen schrillen Ton von sich und rennt weg.

    Rehe rennen hormongesteuert umher

    Weil die Rehe hormongesteuert umherrennen, gibt es gerade zu dieser Zeit viele Wildunfälle auf der Straße. Eine 30-jährige Autofahrerin hatte Mittwochnacht laut Polizei auf der B19 in Immenstadt einen Wildunfall. Die Frau erfasste das Reh frontal. Ramona Fehringer, Fachreferentin für Revier- und Wildschutz beim Bayerischen Jagdverband, appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer:

    • Besonders vorsichtig fahren.
    • Fahrbahnrand immer im Auge behalten.
    • Immer bremsbereit sein.
    • Wenn ein Reh auf die Straße springt, Licht abblenden und kontrolliert abbremsen.
    • Wenn ein Zusammenstoß unvermeidbar ist, Lenkrad gerade halten und auf keinen Fall unkontrolliert ausweichen.

    Ein Reh kommt selten alleine. Die Geiß rennt vor dem Bock weg oder zwei Rivalen kämpfen mit spektakulären Verfolgungsjagden. Wer also ein Reh sieht, kann davon ausgehen, dass sich ein zweites ebenfalls in der Nähe befindet, so Fehringer.

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