Den Traum vom Fliegen hat sich so mancher am Wochenende mit einem Rundflug in einer Viersitzer-Sportmaschine, einem Helikopter oder dem größten Doppeldecker der Welt, einer Antonov AN 2, erfüllt. Der Flugplatz Durach feierte 75-jähriges Bestehen mit einem Oldtimertreffen und buntem Programm. Rund 10000 Besucher kamen an den beiden Tagen.
Den Traum vom Fliegen erlebt Michael Jennes als Pilot bei der Luftsportgruppe Kempten. Die Vielschichtigkeit beim Fliegen reizt den 44-jährigen Duracher. Er nennt Technik, Navigation und vor allem das >. Mit der Viersitzer Regent der Luftsportgruppe war er sogar schon am Nordkap.
Aus Südfrankreich eingeflogen sind zum Oldtimertreffen in Durach Jürgen und Karin Krantz aus Frankfurt. In ihrem 56 Jahre alten Oldtimer (Piper PAL 18C), einer ehemaligen Ausbildungsmaschine der Bundeswehr, stehen sie Besuchern Rede und Antwort. Auch Toni Spiegelsberger aus Mühldorf am Inn liebt das Fliegen mit seinem Oldtimer, einer Focke-Wulf S 24 Kiebitz. In 2000 Stunden hat er das in den 20er Jahren konzipierte Doppeldecker-Flugzeug nachgebaut. Er schwärmt:
>> Ausgestattet ist die Maschine mit einem 60-PS starken Nissan-Rennmotor. Den Traum vom Fliegen träumen die Kinder von René Kluge aus Lauben weiter. Fast 200 Euro müsste er für seine fünfköpfige Familie für einen Rundflug mit dem größten Doppeldecker der Welt zahlen. >, sagt der 30-Jährige, der Segelflugmodelle baut und begeistert vom Flugplatzfest ist. Simone Philipp aus Rechtis erfeut sich ebenfalls an > Sohn Paul schwärmt von der Antonov und Tochter Amelie ist beeindruckt vom >. Der ist im Hangar der Luftsportgruppe zu sehen.
Und so manch ein Besucher erinnert sich an die Zeit, als er selbst in dieser 1938 konstruierten Maschine (Schulgleiter SG 38) lernte, darunter Kurt Schnell (90) aus Kempten.
Max Waldmann, Geschäftsführer der Landeplatzgesellschaft Kempten/Durach hätte den Interessierten gerne mehr als die rund 60 Raritäten präsentiert, >. So schlecht war das Wetter an beiden Tagen gar nicht. Und manch einer, der seinen Regenschirm dabei hatte, nutzte ihn zwischendrin als Sonnenschutz beim Flanieren auf dem Flugplatz. Dort informierte Rudi Basmann eingehend übers Fliegen. Diesen Traum könne man sich ab 6000 Euro (Lizenz für Ultraleichtflieger) erfüllen
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