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Dem Leser auch im Grenzgebiet gerecht werden

Wertach

Dem Leser auch im Grenzgebiet gerecht werden

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    Dem Leser auch im Grenzgebiet gerecht werden
    Dem Leser auch im Grenzgebiet gerecht werden Foto: gÜnter jansen

    Es wurde lebhaft diskutiert, viel gelacht und auch geschimpft bei der Mobilen Redaktion des Allgäuer Anzeigeblattes in Wertach. Rund 200 Bürger waren in den Engelsaal gekommen, um mit den Redakteuren und Bürgermeister Eberhard Jehle über alles zu sprechen, was ihnen am Herzen liegt.

    Bei der redaktionellen Berichterstattung tue man sich leichter, den Lesern diesbezüglich gerecht zu werden, erklärte Etienne le Maire, Leiter der Lokalredaktion. Aus den direkten Nachbarorten übernehme man viele Artikel. Hermann König, Redaktionsleiter Allgäu unserer Zeitung, wies darauf hin, dass man es sich auch weiterhin leisten wolle, die volle Vielfalt der Ausgaben zu halten (es gibt acht Lokalausgaben der Allgäuer Zeitung). Wichtige Themen seien außerdem im allgäuweiten Regionalteil der Zeitung zu finden.

    Die Anregung, auch im Allgäuer Anzeigeblatt eine "Totentafel" einzuführen, auf die Verstorbene aus den Nachbarorten aufgelistet sind, nahm die Redaktion gerne an.

    Auch nahm man den Hinweis ernst, in den Fußball-Vorschauen habe schon mehrfach Wertach gefehlt - die Sportredaktion will dafür sorgen, dass das nicht mehr vorkommt. Dr. Leopold Herz fragte nach, warum im Lokalsport nicht bis in die untersten Ligen berichtet werde. Das, erklärte die Redaktion, sei angesichts der Vielzahl an Vereinen im Verbreitungsgebiet unmöglich. Hermann König betonte, dass die Sportseiten dafür reich an bunten Reportagen seien: "Das finden Sie in keiner anderen Regionalzeitung in Deutschland." Reinhard Erd schimpfte über Rechtschreibfehler in der Zeitung. Le Maire bat um Verständnis für manchen Fehler gerade in aktuellen Meldungen: "Manchmal muss es abends schnell gehen, damit Sie am nächsten Morgen aktuell informiert sind."

    Bei der Mobilen Redaktion wurde aber auch gelobt: Volkmar Lipp erzählte, dass er den Lokal- und Regionalteil der Zeitung schätze, Peter Heinle lobte insbesondere die Kulturberichterstattung über das Wertacher "Schimmelreiter-Musical" und Konrad Jörg liest samstags gern den Standpunkt von Hermann König. Anerkennung gab es auch für Bürgermeister Jehle: Norbert Bauer lobte ihn als einen Politiker, "der aus der Art schlägt" - der stets ein offenes Ohr habe und sich einsetze.

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