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Dauerregen und Donnerwetter in Durach

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Dauerregen und Donnerwetter in Durach

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    Durach | asu | Auch wenn er diesmal seinem Ruf als Schönwetter-Rennen nicht gerecht wurde, erwies sich der Duracher Straßenpreis erneut als gelungene Radsport-Veranstaltung für Aktive und Zuschauer. Nachdem das Frauen-Rennen noch bei Sonnenschein über die Bühne gegangen war, machte den Männern im Hauptrennen ein starkes Gewitter mit Dauerregen zu schaffen.

    Der Duracher Renntag - als Kriterium in der Ortsmitte besonders zuschauerfreundlich - begann mit dem Rennen der Frauen und Juniorinnen über 50 Runden (43 km). Hier kam es wie im Vorjahr zum Duell zwischen Lisa Brennauer und Jutta Schubert vom RSC Kempten. Die Lokalmatadorin Lisa Brennauer vom heimischen TSV Durach hatte am Vortag ihren 19. Geburtstag gefeiert und bewies nun auch in der Elite-Klasse der Frauen, dass ihre Meistertitel in den letzten Jahren nicht von ungefähr kommen. Brennauer und Schubert machten letztlich durch ihren starken Antritt bei den Sprintwertungen den Sieg unter sich aus, zudem gelang es dem Duo, im letzten Renndrittel den Rest des Feldes zu überrunden. Am Ende lag Brennauer knapp vor Schubert.

    Die anschließenden Jugend-Rennen waren vom inzwischen einsetzenden Dauerregen geprägt. Überschattet wurde das Rennen vom Sturz eines Duracher Starters, der ins Krankenhaus gefahren werden musste.

    Bei inzwischen normalem Regen startete Durachs Bürgermeister Seger das Hauptrennen mit den Elitefahrern. Seinem Startsignal per Fahnenschwenk folgte Sekunden später ein gewaltiger Donnerschlag. Ein 60-köpfiges Fahrerfeld startete über reduzierte 80 Runden (66,4 km). Trotz der nassen Straße ergab sich ein vom Start weg sehr schnelles Rennen, bei dem immer mehr Radfahrer aufgaben. Das Rennen wurde von den Mannschaften der Teams Stadler VC Regensburg, Erdgas Schwaben und des RSC Kempten dominiert. Diese stellten dann auch die Fahrer auf dem Siegerpodest. Sieger wurde mit einem Schnitt von 46,6 km/h Martin Boubal aus Regensburg vor Jürgen Kotulla vom RSC Kempten (er übernahm das Gelbe Trikot im Stevens-Lämmle-Cup) und dem Wangener Markus Düster. Die schnellste Runde fuhr der Duracher Bernd Brennauer mit einem Schnitt von 51,2 km/h - trotz der engen und nassen Runde.

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