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Das Wetter im Allgäu: Angenehme Sommertage verwandeln sich in lebensgefährliche Hitze

"Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen"

Das Wetter im Allgäu: Angenehme Sommertage verwandeln sich in lebensgefährliche Hitze

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    Während in Portugal und Spanien bereits Temperaturen von über 40 Grad herrschen, könnte diese Marke nächste Woche auch in Deutschland erreicht werden. (Symbolbild)
    Während in Portugal und Spanien bereits Temperaturen von über 40 Grad herrschen, könnte diese Marke nächste Woche auch in Deutschland erreicht werden. (Symbolbild) Foto: IMAGO/xC.xHardtx/xFuturexImage

    Bayern und dem Allgäu stehen in den nächsten Tagen und in der nächsten Woche sommerliche Wetteraussichten bevor. Die Sonne scheint die ganze Woche. Zum Wochenende hin, wird es dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge nach und nach jedoch immer heißer. Zu Beginn der nächsten Woche könnte es dann aber sogar extrem heiß werden. Und zwar so heiß, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach befürchtet: "Diese Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen".

    Sommer, Sonne, Sonnenschein

    Zu Beginn dieser Woche stehen aber erst einmal Sonnenschein und milde bis warme Temperaturen an. Der Dienstag wird im Allgäu den ganzen Tag sonnig. Das Thermometer zeigt etwa 23 Grad. Am Mittwoch und am Donnerstag steigen die Temperaturen dann an. Mittwochs werden bei strahlendem Sonnenschein etwa 27 Grad und Donnerstags durchschnittlich 28 Grad erwartet. Am Donnerstag ziehen jedoch zusätzlich zum Sonnenschein ein paar Wolken auf. Am Freitag scheint dann wieder vermehrt die Sonne. An den Alpen könnten sich ganz vereinzelt Regenschauer bilden.  Während die Sonne auch am Wochenende anhält, und die Temperaturen im Allgäu ungefähr auf dem Niveau der Vortage bleiben, wird es dem DWD nach in Bayern immer wärmer. Am Sonntag könnten die Temperaturen dann zum Beispiel in München die 35-Grad-Marke knacken. 

    Hitzewelle flutet Europa und bald Deutschland

    Doch nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland schießen die Thermometer in die Höhe. Schon zum Wochenende werden in Teilen Deutschlands bis zu 40 Grad erwartet. Diese brütende Hitze könnte Deutschland dann in den kommenden Wochen erhalten bleibenund für extreme Probleme sorgen. Schon jetzt ist diese heftige Hitzewelle, die Luft aus der Sahara mitbringt, in Teilen Europas spürbar. In Portugal und in Spanien wurden am vergangenen Wochenende bereits 45 Grad gemessen. Extreme Werte, die zu katastrophalen Zuständen führten. In Portugal brachen am Wochenende wegen der Hitze und der vorangegangenen Dürre über 250 Waldbrände aus. Wie der Spiegel berichtet wurden dabei nach Angaben des Zivilschutzes ca. 40 Menschen leicht verletzt. Außerdem wurden Häuser und Natur von den Flammen dem Erdboden gleich gemacht. In einigen Regionen in Spanien und in Portugal könnte diese enorme Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad noch zehn Tage am Stück anhalten. Was dann in Spanien eine der drei längsten Hitzewellen seit 1975 wäre.

    Die Schattenseite der Sonne

    Doch es braucht keine Waldbrände, damit Menschen bei solchen Temperaturen extremer Gefahr ausgesetzt sind. Schon ab 30 Grad, spätestens aber ab 37 Grad, kann für Menschen Lebensgefahr bestehen. Schätzungen zufolge sind in Deutschland zwischen 2018 und 2020 mehr als 19.000 Menschen durch Hitze ums Leben gekommen. Die Regierung hat den Kommunen deshalb schon 2017 empfohlen, Hitzeschutz-Konzepte auszuarbeiten. Ob die Allgäuer Landkreise und kreisfreien Städte Pläne zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger bei solchen extremen Temperaturen habenlesen Sie hier.

    Lauterbach warnt vor der Hitzewelle

    Auch der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat schon vor der "Mega Hitzewelle" gewarnt und zusätzlich noch einige präventive Schutz-Maßnahmen vorgetragen. Auf Twitter forderte er, dass man damit beginnen müsse ältere und kranke vor der Hitze zu schützen. Zudem möchte er über die Bedeutung von Flüssigkeiten, Ventilatoren und Ähnlichem reden. "Diese Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen", warnte Lauterbach anschließend. 

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