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Das Wetter im Allgäu am Montag, den 11. Dezember

Wettervorhersage

Sturm- und Hochwasserwarnung am Montag - Die Wetteraussichten im Allgäu

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    Aktuell gilt eine Hochwasserwarnung im gesamten Allgäu. Durch den anhaltenden Regen und den schmelzenden Schnee kann es zu Überschwemmungen kommen. (Symbolbild)
    Aktuell gilt eine Hochwasserwarnung im gesamten Allgäu. Durch den anhaltenden Regen und den schmelzenden Schnee kann es zu Überschwemmungen kommen. (Symbolbild) Foto: Ralf Lienert

    Unwetterwarnungen am Montag 

    Am Montag bleibt es den ganzen Tag im Allgäu regnerisch. Wegen des Tauwetters gilt eine Warnung vor Hochwasser in der gesamten Region. Vor allem  Landkreis Oberallgäu warnt der DWD vor Niederschlagsmengen zwischen 90 und 140 l/m2. Dazu liegen die Tages-Höchsttemperaturen bei milden 5 bis 12 Grad. Die Hochwasserwarnung gilt nach derzeitigem Stand bis Mittwoch 12:00 Uhr. 

    In den Bergen gilt zudem eine Warnung vor schweren Sturmböen. Dem DWD zufolge können oberhalb von 1.500 Metern Sturmböen zwischen 80 (Bft 9) und 100 km/h (Bft 10) auftreten. In exponierten Lagen sind sogar orkanartige Böen von bis zu 110 km/h (Bft 11) möglich. In der Nacht zum Dienstag lässt der Wind auf den Bergen allmählich nach. Es regnet jedoch weiter. Die Temperaturen sinken in der Nacht auf 6 bis 1 Grad. 

    Die Wetterlage bis Donnerstag

    Am Dienstag und Mittwoch bleibt es stark bewölkt, dazu regnet es immer wieder. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 bis 11 Grad. Der DWD meldet für den Südwesten Bayerns weiter ein zum Teil stark böigen Wind aus Südwest bis West. In den Nächten regnet es weiter. Die Tiefstwerte liegen in der Nacht zum Mittwoch bei 7 bis 1 Grad. In der Nacht zum Donnerstag sinken die Temperaturen auf 6 bis 0 Grad. Der DWD meldet oberhalb von etwa 800 Metern Schneefall. 

    Auch für den Donnerstag meldet der DWD trübe Aussichten. Es fällt weiter teils schauerartiger Regen, der an den Alpen und im Vorland länger anhalten kann. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus West bis Nord liegen die Höchstwerte zwischen 1 und 6 Grad. Die Nacht zum Freitag wird stark bewölkt, vor allem im südlichen Alpenvorland. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600 Meter. Von Norden her lockert die Wolkendecke etwas auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 und -3 Grad.

    Lawinengefahr steigt

    Durch das Tauwetter wird auch die Lawinengefahr in den Bergen beeinflusst. Laut dem Lawinenlagebericht des Lawinenwarndienst Bayerns liegt die aktuelle Gefahrenstufe bei 3 ("erheblich"). Das Hauptproblem ist Triebschnee, der vor allem in Hochlagen durch geringe Zusatzbelastung, beispielsweise einem einzelnen Skifahrer, ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem kammnah im Steilgelände der Expositionen Nordwest über Ost bis Süd, auch kammfern hinter Geländekanten sowie in Rinnen und Mulden. Laut Lawinenwarndienst Bayern nehmen die Gefahrenstellen an Anzahl und Umfang mit der Höhe zu und sind oftmals schwer zu erkennen. Schneebrettlawinen sind meist mittelgroß. Oberhalb von 2.200 Metern nimmt auch die Gefahr von Gleitschneelawinen zu, die kleine bis mittlere Größen erreichen können. Bis 2.000 Metern Höhe schwächt kräftiger Regen den Schnee in den mittleren und tiefen Lagen. auch die Schneedeckenbasis wird durchnässt, sodass Gleitbewegungen begünstigt werden. 

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