Klaus Distl feierte zusammen mit rund 2000 Gläubigen an Christi Himmelfahrt Primiz Altdorf/Ostallgäu (kg). Ganz im Zeichen der Hingebung zu Christus und Gott feierte in Altdorf am Hochfest Christi Himmelfahrt Klaus Distl seine Primiz. Rund 2000 Gläubige begleiteten bei schönem Wetter den gebürtigen Altdorfer bei seiner ersten Messe.
Ein feierlicher Zug, voran die Musikkapelle Altdorf mit Dirigent Michael Filser, die Fahnenabordnungen der Vereine und die Geistlichkeit, bewegte sich zum Wohnhaus des Primizianten. Dort brachte Klaus Distl zur Erinnerung an den denkwürdigen Tag ein Festband an den Fahnen an.
Unter den Geistlichen, die den Primizianten an diesem Tag begleiteten, waren der örtliche Pfarrer Gerhard Lederle, Dekan Erwin Ruchte, Pfarrer Thomas Gerstlacher als Seelsorger für die Prister der Diözese, Pfarrer Ludwig Michale (Wertingen), Pfarrer Alwin Holdenrieder sowie Prälat Willi Huttler, der in Altdorf 1949 Primiz feierte, sowie etliche Kaplane, Diakone sowie Seminaristen aus Augsburg und Innsbruck. Aus der kommunalen Verwaltung konnten die Festleiter Willi Bihler und Viktoria Barnsteiner Bürgermeister Erwin Fahr und den neuen Landrat Johann Fleschhut begrüßen.
Der Schriftzug 'Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben', ein Wahlspruch des Primizianten, stand über dem grüngeschmückten Eingangsportal des Primizplatzes. Zu Beginn der liturgischen Handlungen sagte Primiziant Klaus Distl, nicht er wolle heute im Mittelpunkt stehen, sondern Christus soll es sein gemäß der Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser: 'Gott hat Christus auf den Platz an seiner rechten erhoben'. Eine andere Lesung bezog sich auf das Himmelfahrtsfest und wurde vorgetragen von Frater Jonas Schreyer. Der gebürtige Biessenhofener gehört seit einem Jahr der Gemeinschaft der Prämonstratenser im Kloster Roggenburg an und studiert an der Universität Augsburg Katholische Theologie.
Pfarrer Thomas Gerstlacher (Streitheim) sagte in seiner Predigt, Distls Primizspruch 'Und das gewaltige Wagnis Deines Lebens heißt Christus' sei das Motto der Meßfeier. Gerstlacher erinnerte in seinen Ausführungen an Ereignisse in jüngster Zeit, die den Frieden der Welt gefährdeten und die Frage nach Gott stellten. Die Macht der Angst habe die Menschen ergriffen. Doch sollten sie die Worte Christi beherzigen: 'Ich bin bei Euch alle Tage, fürchtet Euch nicht, ich bin bei Euch'. Damit knüpfte er an das Kernthema des Tages. 'Er (der Primiziant) steht an Christi statt da'. Abschließend wünschte Gerstlacher dem Neupriester Klaus Distl ein im Glauben erfülltes, segensreiches Wirken.
Die Eucharistiefeier und Kommunion in Konzelebration von Mitbrüdern umrahmte musikalisch eine Instrumentalgruppe um Willi Mooser.