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Das Kaufbeurer Gratislädle muss wegen Ansteckungsgefahr und Lieferengpässen schließen

Coronavirus

Das Kaufbeurer Gratislädle muss wegen Ansteckungsgefahr und Lieferengpässen schließen

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    Noch ein letztes Mal kostenlose Lebensmittel: Getrud Sauter von der Kaufbeurer Tafel packt für ihre Kunden jetzt Tüten, um den Kontakt und die Infektionsgefahr so weit wie möglich einzuschränken. Ab Montag schließt die Tafel.
    Noch ein letztes Mal kostenlose Lebensmittel: Getrud Sauter von der Kaufbeurer Tafel packt für ihre Kunden jetzt Tüten, um den Kontakt und die Infektionsgefahr so weit wie möglich einzuschränken. Ab Montag schließt die Tafel. Foto: Naomi Rieger

    Ab Freitag ist das Kaufbeurer Gratislädle auf unbestimmte Zeit geschlossen. Alle Mitarbeiter seien über 60 und wären von einer Corona-Infektion besonders schlimm betroffen, sagt Gertrud Sauter, die Vorsitzende der Tafel. In dem kleinen Raum sei die Ansteckungsgefahr zudem sehr hoch. Auch Hamsterkäufe machten der Tafel zu schaffen. Denn dadurch würden die Lieferungen weniger und weniger, meint Sauter gegenüber der Allgäuer Zeitung. Etwa 70 Haushalte versorgt die Tafel. Um den Engpass an Waren zu vermindern verteilten die Mitarbeiter am Donnerstag bereits für Notzeiten gelagerte Lebensmittel. Wann der Laden wieder öffnet ist derzeit noch unklar. Für die 68-jährige Sauter steht aber fest, dass sie den Betrieb nach der Krise wieder aufnehmen wird. Dann wieder mit vollen Regalen, hofft Sauter.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 20.03.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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