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Dachboden steht in Flammen - Hochhaus wird zum Übungsobjekt

Feuerwehr Sonthofen

Dachboden steht in Flammen - Hochhaus wird zum Übungsobjekt

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    Gleich zwei Drehleitern waren an der Übung in Sonthofen im Einsatz.
    Gleich zwei Drehleitern waren an der Übung in Sonthofen im Einsatz. Foto: Jack-Daniel Pertl

     Alarmiert wurden die rund 70 ehrenamtlichen Kräfte mit dem Stichwort "B3-Personen in Gefahr". Sofort rückten die Fahrzeuge der Feuerwehr Sonthofen in die Jahnstraße aus. Unter schwerem Atemschutz trugen die Kräfte ihr ganzes Material in den 8. Stock des Hochhauses, bevor es dann in den künstlich verrauchten Dachboden ging. Dort wurden vier Personen vermisst, die mit Puppen dargestellt wurden. Die rund 70kg schweren Puppen mussten dann geborgen werden und mit Tragen bis in das Erdgeschoss getragen werden, wo sie dann durch den Rettungsdienst versorgt wurden.

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    Dachboden steht in Flammen - Hochhaus wird zum Übungsobjekt

    Zwei Drehleitern

    Von außen waren dann gleich zwei Drehleitern im Einsatz. Während an der Ost-Seite die Drehleiter aus Sonthofen stand, verschaffte sich an der West-Seite die Drehleiter aus Oberstdorf einen Zugang zum Gebäude. Die Kräfte am Boden versorgten die Fahrzeuge mit Wasser und speisten so auch Löschwasser in die vorhandene Steigleitung ein. "Die Steigleitung in einem Hochhaus ist wichtig, so kann der Angriffstrupp das Wasser im jeweiligen Stockwerk entnehmen," so Kommandant Markus Adler.  

    Schaulustige nicht weggeschickt

    Zahlreiche Schaulustige säumten die Straßen und die umliegenden Balkone, doch sie wurden nicht weggeschickt, wie es eigentlich bei einem realen Einsatz der Fall wäre. Schnell waren die vermissten Puppen geborgen und der Brand gelöscht. "Die Übung war ein großer Erfolg und zeigt uns, dass wir auch für so eine schwierige Situation vorbereitet sind. Das Schwierige ist einfach, dass der Dachboden bei diesem Hochhaus sehr verwinkelt ist", so Kommandant Markus Adler. Neben der Feuerwehr, war auch die Johanniter und das BRK mit acht Kräften vor Ort.

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