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CSU-Mittelstandsunion Oberallgäu unter neuer Führung

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CSU-Mittelstandsunion Oberallgäu unter neuer Führung

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    CSU-Mittelstandsunion Oberallgäu unter neuer Führung
    CSU-Mittelstandsunion Oberallgäu unter neuer Führung Foto: Julia Diethe-Wendl

    Die CSU-Mittelstandsunion (MU) Oberallgäu hat nach fast 20 Jahren einen neuen Vorsitzenden. Ulrich Geiger legte das Amt bei den turnusgemäßen Neuwahlen in jüngere Hände. Der 39-jährige gelernte Bankkaufmann und selbstständiger Unternehmer Eric Beißwenger aus Unterjoch wurde auf der Kreisversammlung als Nachfolger gewählt. Darüber hinaus folgten weitere neue und jüngere Kräfte, die künftig die Mittelstandsvereinigung der CSU stärker artikulieren möchten.

    Der scheidende Vorsitzende Ulrich Geiger ließ umfassend die fast zwei Jahrzehnte seiner Tätigkeit Revue passieren und betonte dabei, dass der "Mittelstand das Rückgrat der deutschen Wirtschaft gestern und heute ist und nicht die DAX-Konzerne, sondern der inhabergeführte Betrieb".

    Die Fortentwicklung und die Mitarbeiter müssten im Fokus des Handelns sein, so Geiger. Durch eine Vielzahl von Vorschriften werde der Mittelstand und der Unternehmer durch die Politik "gegängelt". Das schränke den Gestaltungsspielraum wesentlich ein. "Wenn Arbeit teurer wird, wird es davon weniger geben", erklärte Geiger. Zugleich betonte er, dass ihm die Arbeit in der MU immer viel Spaß gemacht habe und er gerne viele Jahre für die Partei ehrenamtlich gewirkt habe. Den Oberallgäuer Landrat Gebhard Kaiser nannte er einen "beispielhaften Politiker, für den ich mich immer am liebsten engagiert habe".

    Eric Beißwenger wurde zusammen mit einer veränderten Mannschaft zum neuen MU-Kreischef gewählt. Er kündigte an, seinen unternehmerischen und wirtschaftlichen Sachverstand zum Wohle der mittelständischen Unternehmen einbringen zu wollen. Den Handel, das Gewerbe sowie der gesamte touristische Bereich im Allgäu sieht er als wichtige Säulen des Mittelstandes. Neben möglichen Veranstaltungen will der neue Kreisvorsitzende das Gespräch mit Unternehmern aus der Region suchen. "Der Mittelstand, als Stütze der Gesellschaft, muss wieder mehr Gehör bei der Politik finden", so Beißwenger.

    Der langjährige CSU-Kreisvorsitzende Gebhard Kaiser würdigte die Verdienste von Ulrich Geiger und bezeichnete ihn als "kritischen Wegbegleiter", der immer "aufrichtig, geradlinig und konsequent" war. Dass die CSU zum Mittelstand stehe, habe sie mit der Forderung zum ermäßigten Mehrwertsteuersatz bei der Hotellerie bewiesen. Die "Neuen" forderte Kaiser auf, sich in die Politik einzumischen. Dies sei wichtiger denn je.

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