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Corona-Signalwert in Kaufbeuren überschritten

Positive Tests in Alten- und Pflegeheim

Corona-Signalwert in Kaufbeuren überschritten

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    Coronavirus (Symbolbild)
    Coronavirus (Symbolbild) Foto: Alexander Droeger auf Pixabay

    Der sogenannte Signalwert von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner wurde Dienstag Abend für die Stadt Kaufbeuren überschritten. Der aktuelle Wert beträgt 45,05. Ursache ist ein lokaler Ausbruch in einem Alten- und Pflegeheim. Das hat die Stadt Kaufbeuren jetzt mitgeteilt.   

    Insgesamt drei Mitarbeiter und neun Bewohner positiv getestet

    Nach einer gemeinsamen Analyse von und Stadt Kaufbeuren ist das Überschreiten des Signalwerts hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass sich in einem Alten- und Pflegeheim der Hospitalstiftung das Coronavirus verbreitet hat. Zunächst war eine Mitarbeiterin positiv getestet worden. Daraufhin fand am Montag eine Reihenuntersuchung aller Bewohner und Mitarbeiter statt, die Kontakt mit dieser Pflegekraft hatten. Insgesamt wurden 16 Mitarbeiter und 21 Bewohner getestet. Zwei Mitarbeiter und neun Bewohner bekamen ein positives Testergebnis. 

    Aufnahmestopp und Besuchsverbot im Alten- und Pflegeheim

    Die Reaktion auf den Corona-Ausbruch: Für das Heim gilt bis auf Weiteres ein Aufnahmestopp und ein Besuchsverbot. Die positiv Getesteten und die Haupt-Kontaktpersonen stehen unter Quarantäne und werden gegebenenfalls auch medizinisch betreut. Ein Bewohner liegt momentan stationär im Klinikum Kaufbeuren. Das Heim hat die Schutzmaßnahmen und die Schutzausrüstung erhöht.

    Keine weiteren Beschränkungen für die Bevölkerung

    Nach der Analyse steht für das Gesundheitsamt und die Stadt fest, dass es sich hier um ein lokalisiertes Infektionsgeschehen handelt. Das heißt es ist klar einzugrenzen, wo und bei wem eine Ansteckungsgefahr vorliegt. Ein verteiltes regionales Ausbruchsgeschehen mit unklaren Infektionsketten könne nicht festgestellt werden. Vorläufig werden also "keine weiteren allgemeinen Beschränkungen für die übrige Bevölkerung angeordnet", so die Mitteilung. Die übrigen Neuinfektionen lassen sich demnach "ganz überwiegend auf Reiserückkehrer aus Risikogebieten zurückführen, die sich umgehend in Quarantäne zu begeben haben."

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