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Corona-Regeln in Bayern: Das gilt seit Montag

Innengastronomie, Veranstaltungen ...

Corona-Regeln in Bayern: Das gilt seit Montag

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    Die Innengastronomie darf seit Montag wieder öffnen. (Symbolbild)
    Die Innengastronomie darf seit Montag wieder öffnen. (Symbolbild) Foto: nastya_gepp von Pixabay

    Das bayerische Kabinett hat am Freitagmittag auf einer Pressekonferenz umfangreiche Lockerungen für Bayern bekanntgegeben. Das neue "Öffnungs- und Normalisierungskonzept" gilt seit Montag, 07. Juni. Außerdem wurde der Katastrophenfall aufgehoben. Die Bundesnotbremse soll laut Söder zum 30. Juni auslaufen.  

    Zwei Grenzwerte

    Grundsätzlich gibt es zwei Grenzen, die in allen Bereichen gelten. Ab einer stabilen Inzidenz von unter 50 wird kein Test mehr benötigt. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 ist weiter ein Test notwendig. Über 100 gilt die Bundesnotbremse. Aktuell ist aber kein bayerischer Landkreis über 100. Diese Regelungen gelten jeweils ohne eine entsprechende Verordnung durch den Landkreis, um Zeit zu sparen. 

    Kontaktbeschränkungen

    Privater BereichInzidenz über 50: 10 Personen aus maximal 3 HaushaltenInzidenz unter 50:10 Personen ohne Haushaltsregelung Veranstaltungen (Geburtstage, Feiern, etc.) Inzidenz über 50:50 Personen im Freien, 25 Personen in geschlossenen Räumen (jeweils mit Test) Inzidenz unter 50:100 Personen im Freien, 50 Personen in geschlossenen Räumen (jeweils ohne Test)  Genesene und vollständig Geimpfte werden bei den Regeln der Kontaktbeschränkung grundsätzlich nicht mitgezählt.

    Schulen

    Im Bereich Schulen wird erst ab dem 21. Juni gelockert. Bei einer Inzidenz von über 100 findet Wechselunterricht statt. Bei einer Inzidenz von unter 100 findet für alle Jahrgangsstufen Präsenzunterricht statt. Beim Schulsport fällt außerdem die Maskenpflicht weg. Weiter gilt, dass die in der Schule gemachten Tests in Zukunft auch in allen anderen Bereichen gelten. Die Umsetzung ist noch in der Ausarbeitung. Auch an Hochschulen wird Präsenzunterricht wieder zugelassen. 

    Gastronomie, Einkaufen, Kultur, etc. 

    Gastronomie  Bei einer Inzidenz von unter 100 darf nun auch endlich die Innengastronomie öffnen - zumindest bis 24:00 Uhr. Diese Regel gilt dann auch für die Außengastronomie. Bei einer Inzidenz von unter 50 brauchen Gäste bei einem Gastronomie-Besuch keinen negativen Test mehr. Kneipen und Clubs bleiben indoor weiterhin geschlossen. Hotellerie und Beherbergung: Zimmer können künftig an alle Personen vergeben werden, die sich nach den neuen allgemeinen Kontaktbeschränkungen zusammen aufhalten dürfen . In Gebieten mit einer Inzidenz unter 50 muss jeder Gast künftig nur noch bei der Ankunft (nicht mehr wie bisher alle 48 Stunden) einen negativen Test vorweisen, in Gebieten mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 bleibt es bei Tests alle 48 Stunden.Freizeiteinrichtungen wie Thermen oder Freizeitparksdürfen wieder öffnen. In Freizeitparks muss außerdem im freien keine Maske mehr getragen werden. Einkaufen  Bei einer Inzidenz von unter 100 kann man wieder ganz normal einkaufen gehen. Eine vorherige Terminvereinbarung nach dem Prinzip von "Click & Meet" ist nicht mehr erforderlich. Die Maskenpflicht gilt weiterhin. Bei einer Inzidenz von über 50 ist außerdem ein negativer Test notwendig. Kultur 

    • Im Freien sind bei Kulturveranstaltungen bis zu 500 Personen erlaubt. 
    • In Gottesdiensten ist singen wieder erlaubt - mit Maske. Die Anzeige- und Anmeldepflicht entfällt.
    • Laienmusik: Musikproben sind im Freien wieder ohne Begrenzung möglich. In geschlossenen Räumen je nach Raumgröße.

    Sport Bei Sportveranstaltungen sind bis zu 500 Zuschauer zugelassen. Amateursport ist wieder ohne Gruppenbegrenzung möglich. Bei einer Inzidenz über 50 wird ein Test benötigt. 

    Fußball EM Sondersituation als Pilotprojekt 

    Was bereits vermutet wurde ist jetzt offiziell. Bei der Fußball Europameisterschaft werden in der Allianz Arena 20% der Maximalkapazität erlaubt sein. Das sind ca. 14.000 Zuschauer. Voraussetzung ist ein negativer Test und das dauerhaftes Tragen einer Maske. Söder sieht das als Pilotprojekt und als Vorbild für nachgeordnete Profisportveranstaltungen in Deutschland.

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