Am Mittwochnachmittag hat die Polizei Bildkopien des vermissten chinesischen Ehepaares veröffentlicht. Wer hat die beiden gesehen?
Am Mittwochvormittag suchten Taucher in der Pöllatschlucht im Gumpen unterhalb der Marienbrücke nach dem vermissten Touristenpaar aus China. Nach Auskunft von Christian Eckel, Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, gibt es keinen konkreten Hinweis darauf, dass an dieser Stelle ein Unglück geschehen ist. Man suche aber alle Bereiche ab, wo die beiden Vermissten möglicherweise gefunden werden könnten.
Von den beiden bei Schloss Neuschwanstein vermissten chinesischen Touristen fehlt nach wie vor jede Spur. Seit dem Wochenende haben Beamte das Umfeld des Märchenschlosses weiträumig abgesucht, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera hat das Areal mehrfach überflogen. Wie vom Erdboden verschluckt sind Sihong Chen (37) und seine zwei Jahre ältere Frau Xiaoxia.
Rückblende: Am 27. Juni waren die beiden als Teilnehmer einer chinesischen Reisegruppe in Amsterdam gelandet. In wenigen Tagen sollen die Touristen bei solchen Reisen möglichst viele europäische Sehenswürdigkeiten kennen lernen. So stand am Samstag die Besichtigung von Schloss Neuschwanstein auf dem Programm. Das war um 16 Uhr.
Doch . Stattdessen erkunden die beiden das Umfeld von König Ludwigs Märchenschloss auf eigene Faust. Ihre Spur verliert sich. Für 18 Uhr ist die Weiterfahrt der Gruppe geplant. Doch die beiden Sitze des Paares bleiben leer. Der Bus fährt ins Tiroler Obsteig. Dort ist für die Gruppe eine Hotelübernachtung gebucht. Gegen 20.30 Uhr verständigt der Reiseleiter die Polizei.
Den ganzen Bericht über die Suche nach den Vermissten lesen Sie in der Mittwochsausgabe unserer Zeitung vom 06.07.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper