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Chefarzt geht in Ruhestand

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Chefarzt geht in Ruhestand

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    Ottobeuren (bum). - Mit Chefarzt Dr. Klaus Evertz verlässt Ende Februar ein verdienstvoller und qualifizierter Chirurg die Kreisklinik Ottobeuren. Nach mehr als 28-jähriger Tätigkeit geht er in den verdienten Ruhestand. 'Es waren 28 schöne Jahre,' bilanziert der Mediziner. Er fühle sich der Ottobeurer Klinik sehr verbunden und verlasse nur schweren Herzens sein Team, auf das er sehr stolz sei. Seine Laufbahn in Ottobeuren begann Evertz 1976 seinerzeit noch im Altbau als Oberarzt. Im Januar 1994 trat er die Nachfolge von Chefarzt Dr. Franz Fackler an. Dessen begonnene Kropfchirurgie, für die Ottobeuren in weitem Umkreis einen guten Ruf genießt, führte er auf hohem Niveau weiter. Sowohl in allgemein- als auch unfallchirurgischer Hinsicht wurde Evertz den fachlichen Anforderungen stets in vollem Umfang und mit großem Erfolg gerecht.

    Bei Patienten anerkannt Neben der Einführung einer möglichst schonenden Chirurgie in Ottobeuren zu einem sehr frühen Zeitpunkt erwarb er sich auf dem Gebiet der Phlebologie (Erkrankungen der Venen) hohe Anerkennung der Patienten. In Zusammenarbeit mit Diabetes-Fachleuten begründete er den Aufbau eines Zentrums für die Behandlung schlecht heilender Wunden unter Anwendung aller derzeit üblichen modernen Verfahren. Nicht zuletzt hat er die Proktologie (Behandlung von Enddarmerkrankungen) an dieser Abteilung ins Leben gerufen und mit hohem fachlichem Standard betrieben. Neben der optimalen medizinischen Versorgung war es dem Mediziner ein großes Anliegen, die Patienten stets auch menschlich bestens zu versorgen und ihnen trotz ihrer Sorgen und Schmerzen möglichst viel Geborgenheit zu vermitteln.

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