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Cambomare in Frauenhand

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Cambomare in Frauenhand

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    Kempten (sf). Vier Monate führte sie das Cambomare kommissarisch, jetzt übernimmt sie den Posten der Betriebsleiterin fest: Heike Kunze, 27 Jahre alt und Diplom-Sportökonomin. Geboren ist sie in Nürnberg und hat in Bayreuth studiert. Angestellt ist Kunze bei der Gesellschaft zum Management von Freizeitanlagen (GMF), die das Erlebnisbad für das Kemptener Kommunalunternehmen betreibt. GMF-Projektleiter Thomas Meier lobt das 'hohe Engagement' der 27-Jährigen, die 'ihren Job wirklich gut macht'. Dazu zähle auch, dass sie eine Reihe von Verbesserungen und Neuerungen umgesetzt habe. 'Was zum Teil auf die Anregungen unserer Badegäste zurückgeht', wie Kunze erläutert. So dürfen die Besucher jetzt selbst Speisen mitbringen und in einem eigens eingerichteten Bereich auf der zweiten Empore des Hallenbads essen. Dort befindet sich auch eine abgetrennte Raucherecke, wobei ansonsten im Bad weiterhin Rauchverbot herrscht.

    Die Badegäste, die lieber im Restaurant eine Mahlzeit einnehmen wollen, erhalten eine Zeitgutschrift von 15 Minuten, wenn sie mehr als fünf Euro verzehren. Außerdem hat Kunze ein umfangreiches Kursprogramm eingeführt, wie Aqua-Jogging und -Gymnastik oder Kurse für Baby-, Kinder- und Erwachsenen-Schwimmen. Und das Angebot soll noch ausgebaut werden. Neu ist auch ein Masseur, der Rücken-, Bein-, Gesichts- und Cambo Vital-Massagen anbietet. Im Saunabereich gibt es ab sofort 'Rügener Kreideanwendungen', die dreimal täglich kostenlos möglich sind. Allerdings müssen sich die Saunabesucher dafür zuvor anmelden. Die Kreideanwendungen dienen kosmetischen Zwecken und haben eine entschlackende Wirkung. Auf die Anregung von Besuchern wurden Sonderaktionen durchgeführt: wie die Sportwochen, die noch laufen (ab 20 Uhr nur 3,50 Euro Eintritt), oder die Seniorenaktion (drei Stunden baden, aber nur zwei zahlen). Wobei die Betriebsleiterin überlegt, ob nicht ein Seniorentag in der Woche eingeführt werden soll. Überhaupt gingen Hunderte an Anregungen von den Badegästen ein. Das Cambomare hat dazu eine 'Meinungskarte' entworfen, auf der die Besucher zu Service, Sauberkeit, Gastronomie, Wassertemperatur, Raumklima und Sauna ihr Urteil abgeben können.

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