Die Busunternehmen der Region haben es schwer, neue Fahrer zu finden. 'Das ist eine Katastrophe', sagt Wolfgang Boll, Geschäftsführer von Busreisen Boll in Scheidegg (Westallgäu).
'Wir stehen kurz davor, drei Busse wegzutun.' Für den kleinen Betrieb mit sechs festangestellten Fahrern und zehn Aushilfen sei der Nachwuchsmangel existenzbedrohend. Die meisten der Aushilfsfahrer seien Rentner. Fallen diese weg, sei das ein riesiges Problem. 'Keiner will mehr am Wochenende arbeiten.'
Darin sieht auch Christian Enz, Prokurist des Busunternehmens 'Komm mit' aus Ofterschwang (Oberallgäu), das Hauptproblem für den Fahrermangel im Reiseverkehr. 'Die meisten Leute wollen nicht mehrere Tage unterwegs sein, sondern Zuhause bei den Familien.' Obwohl Reisebusfahrer dort 'arbeiten, wo andere Urlaub machen', wählen viele dennoch lieber den , sagt Enz.
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