Wenn die Bundeswehr die Kemptener Kaserne aufgibt und die jahrelang hier stationierten Soldaten nach Dornstadt bei Ulm umziehen müssen, finden sie dort nur ein Provisorium vor: Viele von ihnen werden zunächst in Containern schlafen und arbeiten. Es werden 160 dieser Behelfsunterkünfte aufgestellt, weil ein Ausbau der Rommelkaserne in Dornstadt erst in fünf Jahren abgeschlossen sein wird, sagt Oberstarzt Dr. Thorsten Schütz.
Die Kemptener Soldaten erfahren in diesen Tagen, auf welchen Stellen sie im neuen Sanitätsregiment 3 eingesetzt werden. Die Bundeswehr schließt die Artilleriekaserne in Kempten. Lange war der Zeitpunkt des Abzugs offen. Als ein Grund dafür wurden bereits im Sommer vergangenen Jahres die fehlenden Unterkünfte und Bürogebäude in Dornstadt genannt. Damals räumten Bundeswehrsprecher auch ein, dass ein geplanter Ausbau der dortigen Kaserne noch gar nicht in Auftrag gegeben worden war.
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