Weil er "kaum ein Tätigkeitsfeld gescheut hat, um sich für seine Mitmenschen zu engagieren", zeichnete Justizministerin Beate Merk den Buchloer Hans Albertshofer mit dem Bundesverdienstkreuz aus.
Im Rokokosaal der Regierung von Schwaben in Augsburg würdigte sie Albertshofers vielfältiges ehrenamtliches Engagement. So wurde er 1964 Jugendwart des VfL Buchloe, später Oberturnwart, Abteilungsleiter Gymnastik und 1996 dritter Vorsitzender. "Dass der Verein stetig wächst, hat er auch Ihnen zu verdanken", betonte Merk.
Merk ging in ihrer Laudatio auch auf Albertshofers Arbeit beim Kreisjugendring ein. 16 Jahre lang hat er dem Vorstand angehört, davon war er drei Jahre zweiter und sieben Jahre erster Vorsitzender. "Das Jugendübernachtungshaus in Eschers ist nur eines der Projekte, die Sie initiiert und realisiert haben", sagte Merk.
Hinzu kam die Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche, die der zweifache Vater teilweise sogar selbst geleitet hat; nicht zu vergessen: Die Aktion "1+" des Bayerischen Jugendrings zur Schaffung von Ausbildungsplätzen, an der der Kreisjugendring sich unter Albertshofers Federführung ebenfalls beteiligt hat.
Neben dem Sport und der Jugendsozialarbeit hat sich Albertshofer auch im Allgäu-Schwäbischen-Musikbund der Blasmusik gewidmet und sich als Herausgeber der Zeitschrift "Bayerische Blasmusik" einen Namen gemacht.
Albertshofer ist seit 1997 Mitglied bei den Wirtschaftsjunioren. 35 Jahre lang war er im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Buchloe, davon 16 Jahre lang als Vorsitzender.
Sieben Jahre engagierte sich der Geehrte als Schöffe beim Landgericht in Kempten und war bis Mitte Mai 2010 im Vorstand der Bürgerstiftung Ostallgäu. Inzwischen ist Albertshofer in deren Aufsichtsrat gewechselt, dem er heute noch angehört.