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Bundespräsident eröffnet Weltversammlung "Religions for Peace" in Lindau

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Bundespräsident eröffnet Weltversammlung "Religions for Peace" in Lindau

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    „Ring for Peace“ heißt die siebeneinhalb Meter hohe Holzskulptur, die in Lindau dauerhaft an die Bewegung von „Religions for Peace“ erinnern soll. Deren Weltversammlung hat gestern Bundespräsident Steinmeier eröffnet.
    „Ring for Peace“ heißt die siebeneinhalb Meter hohe Holzskulptur, die in Lindau dauerhaft an die Bewegung von „Religions for Peace“ erinnern soll. Deren Weltversammlung hat gestern Bundespräsident Steinmeier eröffnet. Foto: Ralf Lienert

    Sie wollen Frieden stiften und sind überzeugt davon, dass ihr Glaube sie dazu befähigt. Vier Tage lang tauschen sich in Lindau 900 Frauen und Männer aus 125 Ländern aus mit der Vision, die Welt friedlicher zu machen. Dabei wissen die Vertreter von über einem Dutzend Religionsgemeinschaften sehr wohl, dass im Namen des Glaubens Kriege geführt wurden und werden. Als „gemeinsame Botschaft von Lindau“ forderte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Eröffnungsrede: „Religion darf niemals Rechtfertigung von Hass und Gewalt sein. Kein Krieg darf geführt werden im Namen der Religion!“ Steinmeier hatte den Versammelten in der Inselhalle zuvor den Song „Imagine“ von John Lennon als Friedenshymne angeboten und die Verse vorgetragen, in denen der Musiker von einer Menschheit träumt, die friedvoll zusammenlebt. Wie gerne sie Lennons Utopie teilen, zeigten die 900 Delegierten mit spontanem Applaus, woraufhin Steinmeier weitere Verse des „dezidiert religionskritischen Lieds“ zitierte.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung vom 21.08.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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