Es ist ein Thema, das seit Jahren immer wieder die Gemüter erhitzt: Das Feuerwerk an Silvester. Die Einen würden es am liebsten komplett verbieten, die Anderen wollen sich das Schießen und Böllern zum Jahreswechsel auf keinen Fall nehmen lassen. Auch in Bad Wörishofen hat der Bund Naturschutz versucht, ein allgemeines Feuerwerksverbot durchzusetzen - ohne Erfolg.
Keine rechtliche Grundlage
Demnach fehle dazu die rechtliche Grundlage. Diese ist in Bad Wörishofen nicht gegeben. Zum Vergleich: In den Altstädten von Mindelheim, Memmingen und Kaufbeuren gilt dieses Jahr ein allgemeines Feuerwerksverbot - in Memmingen übrigens schon seit 10 Jahren. Hier wird unter anderem mit einer erhöhten Brandgefahr der historischen Gebäude argumentiert. Der Bund Naturschutz hatte sich weitestgehend auf die erhöhte Belastung für Tiere und Umwelt bezogen. Die enorme Umweltverschmutzung durch Feinstaubbelastung und Müll zählt hier zu den Hauptargumenten. Außerdem sei für die freilebenden Tiere in Wäldern und auf Wiesen vor allem der Krach ein Problem. Trotz dieser Argumente wurde der Vorstoß jetzt abgelehnt.
Allgemeines Böllerverbot oder gemeinsames Feuerwerk - So feiern einige Allgäuer Gemeinden heuer Silvester