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Bürgermeister Zeh wird entthront

Fasnacht

Bürgermeister Zeh wird entthront

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    Bürgermeister Zeh wird entthront
    Bürgermeister Zeh wird entthront Foto: Eva Wiedemann

    Elf Jahre nach dem letzten Bunten Abend soll es im kommenden Jahr wieder eine Veranstaltung am Fasnachtswochenende in Lindenberg geben. Für Freitag, 4. März, sind Löwensaal und Löwen-Foyer dafür reserviert. Eine Handvoll Faschingsbegeisterte aus dem Kulturforum hat sich in einem Arbeitskreis zusammengetan, um diesen Abend mit Tanz und Kabarett auf die Beine zu stellen. Die Besucher sollen maskiert kommen.

    Am "gumpigen" Donnerstag, 3. März, wollen zudem die "wilden Weiber von Lindenberg" das Regiment übernehmen und den Bürgermeister Johann Zeh aus dem Rathaus treiben, wie die Kulturreferentin Hanni Windhaber beim Pressegespräch ankündigte, ohne Einzelheiten preisgeben zu wollen. Am Rosenmontag will der TSZ dafür sorgen, dass es auf dem Stadtplatz hoch her geht.

    Die Klage, "am Faschingswochenende ist in Lindenberg nichts mehr los", konnte Stadtrat Dr. Friedrich Haag nicht mehr hören. Seine Mitstreiter für närrischen Trubel in der Hutstadt sind Sportreferent Dieter Wurm, Franziska Möschel (Junge Bühne), die Leiterin des Kultur- und Gästeamts Kathrin Felle und Helmut Wiedemann, der einst durch viele Bunte Abende geführt hat. Die Stadtkapelle wird im "Löwen" mit einem guten Dutzend Musiker für die launige Fasnachtsstimmung sorgen.

    Für das geplante halbe Dutzend kabarettreifer Auftritte werden Solisten oder kleine Gruppen gesucht, die sich am 18. Januar in einer Art Casting vorstellen sollen. "Das ist offen für alle", so Haag.

    Keine bissigen Kommentare

    "Wir wollen keine Neuauflage des Bunten Abends", hebt Dieter Wurm hervor. In den Achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts der Höhepunkt des Westallgäuer Faschings, war der Bunte Abend in seinen letzten Jahren fade geworden. Statt bissiger Kommentare zum lokalen Geschehen wurde nur noch eine Mischung aus Tanz und Unterhaltung geboten, zum Teil mit schlechten Witzen unter der Gürtellinie.

    Kontakt: Wer glaubt, mit einer Büttenrede oder einem Sketch das Publikum in der Fasnacht zum Lachen bringen zu können, kann sich bei Helmut Wiedemann melden, E-Mail wiehel@gmx.de oder Telefon (08381) 6311.

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