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Bürgerbegehren gegen Umbau des Steinheimer Zehntstadels scheitert

Abstimmung

Bürgerbegehren gegen Umbau des Steinheimer Zehntstadels scheitert

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    Bürgerbegehren gegen Umbau des Steinheimer Zehntstadels scheitert
    Bürgerbegehren gegen Umbau des Steinheimer Zehntstadels scheitert Foto: Fritz Pavlon

    Das Bürgerbegehren gegen einen Umbau des maroden Zehntstadels im Memminger Stadtteil Steinheim ist gescheitert: Zwar lehnte nach dem vorläufigen Endergebnis vom Sonntagabend ein deutliche Mehrheit von 70,3 Prozent der Wähler das Vorhaben ab.

    Allerdings umfasst diese Mehrheit nur 5.802 statt der mindestens erforderlichen 6.360 Stimmen: Dieser Anteil von 20 Prozent aller Stimmberechtigten ist laut Gesetz in der Stadt Memmingen Voraussetzung für die Gültigkeit. Insgesamt gingen 8.278 von 31.796 Walberechtigten zur Urne, die Beteiligung lag damit bei nur 26 Prozent.

    Die Diskussionen darum, wie es mit dem denkmalgeschützten Gemäuer weitergehen soll, rissen seit den 1990er Jahren nicht ab. Im April 2016 hatte der Stadtrat beschlossen, den Zehntstadel für 3,67 Millionen Euro zu sanieren – zur Hälfte würde diese Summe aus Zuschüssen finanziert.

    Gegen diese Entscheidung hatten überparteiliche Initiatoren ein Bürgerbegehren auf den Weg gebracht, da sie den Zehntstadel als Dorfgemeinschaftshaus für ungeeignet und seinen Umbau für eine Verschwendung von Steuermitteln halten.

    Wie sich Befürworter und Kritiker zum Ausgang des Entscheids äußern, erfahren Sie in der Montagsausgabe unserer Zeitung vom 19.09.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie

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