Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Buchloe stellt Pläne für Wasserspeicher vor

Stadtrat II

Buchloe stellt Pläne für Wasserspeicher vor

    • |
    • |
    Buchloe stellt Pläne für Wasserspeicher vor
    Buchloe stellt Pläne für Wasserspeicher vor Foto: Olaf Schulze

    'Es war ein langer Weg. Aber ich denke, wir haben jetzt eine vernünftige Lösung.' Dieses Resümee zog Bürgermeister Josef Schweinberger nach der Präsentation der Planung für die neuen Trinkwasserspeicher der Stadt Buchloe. Ingenieur Dieter Rosar aus Eching am Ammersee hatte den Stadträten in der jüngsten Sitzung die technischen Details und Kosten der Planung vorgestellt.

    Am Ende befürworteten alle das Vorhaben, das im kommenden Jahr in Angriff genommen werden soll. Die Stadt Buchloe braucht neue Trinkwasserspeicher.

    Der derzeit genutzte Wasserturm hat ein Volumen von 750 Kubikmetern; momentan ist aber nur eine Kammer mit 500 Kubikmeter Volumen nutzbar.

    Üblicherweise, so Rosar, sollte jedoch ein Speichervolumen eines mittleren Tagesbedarfs vorhanden sein. Für Buchloe entspräche dies rund 2500 Kubikmeter.

    Geplant ist deshalb, zwei neue Trinkwasserspeicher mit jeweils 1500 Kubikmetern Volumen zu bauen – zwischen den Bahngleisen nach Kaufbeuren und nach Memmingen im Buchloer Südwesten.

    Die neuen Speicher werden laut Rosar in Edelstahl gebaut und befinden sich in einem Gebäude, das mit Blech verkleidet wird, 'ein reiner Zweckbau, recht wuchtig, mit Pultdach für eine mögliche Fotovoltaikanlage'. Daneben kann das neue Wasserwerk entstehen.

    Zunächst allerdings soll der Fokus allein auf den Speicherbehältern liegen. Dafür sind auch eine Druckerhöhungsanlage sowie ein Notstromaggregat vorgesehen. Die Gesamtkosten für die Anlage bezifferte Rosar auf knapp 2,4 Millionen Euro.

    Nun soll die Ausschreibung vorbereit werden. Läuft alles nach Plan, könnte Anfang Mai 2013 mit dem Bau begonnen werden, mit der Fertigstellung rechnet der Ingenieur für April 2014. Weitere Themen in der Stadtratssitzung waren unter anderem:

    Verbindungsdach: Mit einem rund 2200 Quadratmeter großen Dach werden zwei Hallen der Firma Hörmann verbunden. Der Stadtrat hatte gegen die Errichtung des Daches auf dem Firmengelände im Buchloer Westen keine Einwände.

    Straßenasphaltierung: Noch in diesem Jahr soll der Asphalt-Feinbelag auf verschiedene Straßen in Buchloe aufgebracht werden. Betroffen sind der Alpina-Ring, die Waaler Straße, die Bürgermeister-Förg-Straße, die Kreuzstraße, die Professor-Sakmann- und die Alfred-Nobel-Straße. Die Firma Gabriel aus Buchloe war mit rund 63 000 Euro der günstigste Anbieter und bekam deshalb den Zuschlag.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden