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Buben, Bälle, Bullenhitze

Durach

Buben, Bälle, Bullenhitze

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    Deutschland hat es auch bei der Mini-Weltmeisterschaft für F-Junioren beim VfB Durach nicht geschafft, ins Finale einzuziehen. Unter den 32 Mannschaften reichte es für "Jogis Buben", die vom TV Woringen verkörpert wurden, nur für das Achtelfinale.

    Dort schieden sie gegen England (TV Weitnau) mit 0:1 aus. Weltmeister wurde Australien (TSV Oberstaufen), das im Finale gegen Argentinien (TSV Burgberg) mit 2:0 gewann. Wasserkübel so wichtig wie Tore

    Wasserkübel und Wasserschläuche waren bei der Bullenhitze in Durach mindestens so gefragt wie Fußbälle und Tore. Die 120 Helfer des VfB Durach um das Organisationsteam (Jürgen Dumler, Lothar Morcinek, Heinz Stracke, Angelika Gehring, Werner Gruber) hatten viel zu tun; vor, während und nach dem Turnier. "Wir hatten ein drei viertel Jahr Vorlaufzeit", erzählt Jürgen Dumler (47), Jugendleiter des VfB Durach.

    Am Ende standen 44 Mannschaften mit 440 Kindern auf den Plätzen am Flugplatz und am Bäuerlinger Weg. 1500 Zuschauer sahen die Spiele um die Mini-WM und den Nationencup, der heuer zum ersten Mal stattfand. Die Veranstaltung des VfB hat mittlerweile Tradition. Wie lange sie schon läuft, weiß Dumler nicht. "Für mich war es die dritte Mini-WM".

    Und die erste mit einem neuen Modus. Weil Dumler nicht nur die F1-Junioren anlocken, sondern auch viele F2- Teams dabeihaben wollte, gab es den Nationencup. Dumler: "Nach dem ersten Tag haben sich 32 Teams für die Mini-WM qualifiziert. Die restlichen zehn Teams haben dann den Nationencup ausgespielt." Den holte sich der FC Wiggensbach.

    Weil es immens viel Aufwand war, werden Dumler und sein Team beim nächsten Mal zum bewährten Modus zurückkehren (16 Teams bei einer Mini-EM, 32 bei Mini-WM). Eine Fortsetzung der Veranstaltung - das ist für Dumler sonnenklar - wird es auf jeden Fall geben.

    Gut kam laut Dumler auch an, dass alle Spiele von Schiedsrichtern der Gruppe Kempten/Oberallgäu geleitet wurden. Insgesamt waren über 20 Unparteiische trotz des tollen Wetters im Einsatz und nicht am See oder im Freibad. Die Sanitäter mussten nur selten ins Geschehen eingreifen. "Ein paar kleinere Blessuren", sagt Dumler, "und ein Bub, der sich bei einem unglücklichen Sturz den Arm gebrochen hat. Aber nicht wirklich dramatisch."

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