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Brücke in Marktoberdorf ist einsturzgefährdet

Rostschäden

Brücke in Marktoberdorf ist einsturzgefährdet

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    Fußgänger und Radler können die Brücke zwischen Schulzentrum und Kaufmarkt zwar noch gefahrlos betreten. Dauerhafte Standsicherheit können die Statiker laut Stadt aber nicht garantieren.
    Fußgänger und Radler können die Brücke zwischen Schulzentrum und Kaufmarkt zwar noch gefahrlos betreten. Dauerhafte Standsicherheit können die Statiker laut Stadt aber nicht garantieren. Foto: Heinz Budjarek

    Die Geh- und Radweg-Brücke zwischen Marktoberdorfer Schulzentrum und Feneberg („Kaufmarkt“) ist einsturzgefährdet. Noch können sie Fußgänger und Radler laut städtischer Bauverwaltung zwar gefahrlos betreten. Wie lang die Brücke aber noch sicher steht, ob das eher ein, zwei oder fünf Jahre sind, weiß keiner. Sicher ist jedoch, dass die Brückenkonsole aufgrund ihrer Konstruktion und der hohen Rostwahrscheinlichkeit, „ein erhöhtes Versagensrisiko birgt“, sagt Mareile Hertel, Leiterin der Tiefbauabteilung. „Dauerhafte Standsicherheit garantieren die Statiker nicht mehr.“ Die Rede ist von Wasserspuren, Abplatzungen und eingedrungenem Tauwasser. Und das, obwohl der 1965 erstellte Überweg über die B 472 („Brückenstraße“) erst 2007 saniert wurde. Als Sofortmaßnahme hat die Stadt nun eine stählerne Notunterstützung des Brücken-Mittelfeldes beauftragt. Laienhaft gesprochen, sagt Bauamtsleiter Ralf Baur, handelt es sich dabei um „Halskrausen“ entlang von Brücken-Stützen, „die einem abrupten Versagen der Brücke entgegenwirken“ und sie statisch nach unten absichern. Das schaffe vorübergehend Sicherheit, sagt Baur. „Das heißt, die Brücke wird nicht durchbrechen, und es gibt kein Worst-Case-Szenario.“

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 04.12.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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