Seit mehreren Monaten plant der BRK-Kreisverband Garmisch-Partenkirchen gemeinsam mit dem BRK-Bezirksverband Oberbayern und der BRK-Landesgeschäftsstelle den Großeinsatz während des G7-Gipfels in Garmisch-Partenkirchen. Dabei ist das Bayerische Rote Kreuz gemeinsam mit den weiteren Hilfsorganisationen für die rettungsdienstliche Versorgung der Bevölkerung im Landkreis zuständig. Das hat das BRK in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.
"Großartiger Einsatz"
Der G7-Gipfel fällt in die Zuständigkeit der Integrierten Leitstelle Oberland des Bayerischen Roten Kreuzes. Deshalb wird die personelle Besetzung während der Gipfeltage verdoppelt. Von dort aus werden die regulären aber auch mögliche Notrufe aus dem Sicherheitsbereich aufgenommen und an den Sanitätswachdienst übergeben. "Mein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften, die seit Wochen und Monaten mit den Einsatzplanungen betraut sind und denen, die in diesen Tagen in großer Anzahl zum Einsatz kommen werden", so BRK-Präsidentin Angelika Schorer. Ohne den "großartigen Einsatz der ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräfte" seien Veranstaltungen dieser Größe nicht denkbar und möglich.
Staatsminister Herrmann dankt Ehrenamtlichen
Auch Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, freut sich: „Das Bayerische Rote Kreuz zusammen mit der Bergwacht Bayern, die weiteren Hilfsorganisationen und Rettungsdienste sind beim G7-Gipfel sehr gut aufgestellt. Mehrere Hunderte Ehrenamtliche werden zum Teil Tag und Nacht in Bereitschaft sein. Auf das gewohnt große und professionelle Engagement und die Hilfsbereitschaft dieser Helferinnen und Helfer ist immer Verlass. Dafür bedanke ich mich schon vorab sehr herzlich. Mein Dank gilt aber auch den Arbeitgebern und Familien der Ehrenamtlichen, die mit ihrer Unterstützung diesen Einsatz ermöglichen und damit auch allgemein zur Förderung des Ehrenamts beitragen." "Die seit Monaten laufenden Planungen münden nun in eine heiße Einsatzphase. Während im Landkreis normalerweise sieben Rettungswagen vorgehalten werden, werden diese während des Gipfels auf 27 Rettungswagen erhöht", erklärt Gesamteinsatzleiter Klemens Reindl. Dazu werden vier zusätzliche Rettungswachen, die sich teilweise im Sicherheitsbereich befinden, errichtet und betrieben.
Rund 430 Einsatzkräfte
Schätzungsweise werden laut BRK während des G7-Gipfels insgesamt rund 430 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes, des Malteser-Hilfsdienstes, des MKT und der Bundeswehr (Gestellung von Notärzten) innerhalb des Landkreises zum Einsatz kommen. Darüber hinaus werden außerhalb des Landkreises an dezentralen Standorten in Oberbayern weitere rund 300 Einsatzkräfte aus ganz Bayern rund um die Uhr in Bereitschaft vorgehalten. Diese Einheiten werden aus Einsatzkräften aller bayerischen Hilfsorganisationen zusammengestellt.