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Bringt ein Kulturgarten zuviel Lärm?

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Bringt ein Kulturgarten zuviel Lärm?

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    Diskussion über die Zukunft des Sonthofer Marktangers Ideenwerkstatt geplant Sonthofen (we). Die Gestaltung des Marktangers diskutierte Sonthofens SPD mit interessierten Bürgern. Dabei brachten Bürger, darunter Walter Weberruß (Sprecher der Marktanger-Anlieger), ihre Sorge zum Ausdruck, dass der Kulturgarten zu einer erheblichen Lärmbelästigung führe. Besonders gewarnt wurde vor einer festen Open-air-Bühne und vor Veranstaltungen bis spät in die Nacht. Stadtbaumeister Hans Wernick betonte, dass eine organische Anbindung von Marktanger und Haus Oberallgäu an die Fußgängerzone nötig sei. Dazu sei das Feuerwehrhaus zu verlegen. Um die Qualität des Marktangers als Stadtpark zu verbessern und ihn in Richtung Kulturgarten weiterzuentwickeln, seien alle Investitionen zurückgestellt worden.

    Zunächst wird in einer zwei- bis dreijährigen Testphase ausgelotet, welche Art von Veranstaltungen an dem Ort überhaupt durchführbar sind. Laut Fritz Weidlich findet im Oktober eine Ideenwerkstatt statt. Neben einem Veranstaltungsprogramm für die kulturelle Nutzung des Marktangers wird daran gedacht, dort auch die ofa zu platzieren. Wernick und Weidlich unterstrichen, dass Stadtrat und -verwaltung die Testphase als Chance sehen. Die Kommunikation mit den Anliegern dürfe dabei nicht abbrechen. Für SPD-Stadträtin Gisela Maubach müssen Veranstaltungen bis spät in die Nacht Ausnahme bleiben und höchstens zwei-, dreimal im Jahr genehmigt werden. Eine kommerzielle Nutzung sei nur im Randbereich vertretbar. Laut Weidlich bedeutet event ohnehin nicht unbedingt Abendveranstaltung. Andererseits gehe es auch darum, Sonthofen für junge Leute attraktiv zu machen. Eben das könne bei einer möglichen Ansiedlung von Unternehmen von Bedeutung sein, so SPD-Ortsvorsitzender Alexander Ziegelmaier

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